Bewertung:

Das Buch „Ending the Vietnam War“ von Henry Kissinger bietet eine Insider-Perspektive auf die Verhandlungen und Ereignisse rund um das Ende des Vietnamkriegs. Während viele Leser die detaillierten Einblicke und den historischen Kontext zu schätzen wissen, kritisieren andere das Buch als eigennützig und nicht als umfassende Geschichte von Amerikas Engagement in Vietnam.
Vorteile:⬤ Bietet detaillierte Einblicke und historische Zusammenhänge aus Kissingers Sicht.
⬤ Gut geschrieben und organisiert, macht es komplexe Themen zugänglich.
⬤ Bietet ein klareres Verständnis der schwierigen Verhandlungen und der Rolle Kissingers.
⬤ Gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für Militärgeschichte interessieren, insbesondere für Vietnam-Veteranen.
⬤ Regt zum Nachdenken über die amerikanische Außenpolitik und ihre Folgen an.
⬤ Der Untertitel wird von einigen als irreführend angesehen; er konzentriert sich mehr auf die Verhandlungen als auf eine vollständige Geschichte des Krieges.
⬤ Kritiker behaupten, dass es eine eigennützige Erzählung darstellt und nicht ausgewogen ist.
⬤ Einige Leser finden es unzusammenhängend und übermäßig detailliert, was es zu einer schwierigen Lektüre macht.
⬤ Kissingers frühere Handlungen während des Krieges rufen heftige Kritik und den Vorwurf der Unehrlichkeit hervor.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Ending the Vietnam War: A History of America's Involvement in and Extrication from the Vietnam War
Der endgültige Bericht
Viele andere Autoren haben darüber geschrieben, was ihrer Meinung nach in Vietnam passiert ist - oder hätte passieren sollen -, aber es war Henry Kissinger, der im Epizentrum des Geschehens stand und an jeder Entscheidung beteiligt war, von den langen, frustrierenden Verhandlungen mit der nordvietnamesischen Delegation bis hin zu Amerikas letztendlichem Ausstieg aus dem Krieg. Jetzt gibt uns Kissinger zum ersten Mal in einem einzigen Band einen detaillierten Einblick in den Vietnamkrieg, persönlich gesammelt, mit Anmerkungen versehen, überarbeitet und aktualisiert aus seinen Bestseller-Memoiren und seinem Buch Diplomacy.
Hier schreibt Kissinger mit festem, präzisem Wissen, gestützt auf eine akribische Dokumentation, die seine eigenen Memoranden an Präsident Nixon und dessen Antworten enthält. Er berichtet von der Tragödie in Kambodscha, den Nebenverhandlungen mit der Sowjetunion und der Volksrepublik China, den Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Regierungen Nixon und Ford, den Einzelheiten aller Verhandlungen, an denen er beteiligt war, den innenpolitischen Unruhen und Protesten in den USA und den täglichen militärischen und diplomatischen Realitäten des Krieges, die das Weiße Haus erreichten. Ebenso fesselnd und aufregend wie Barbara Tuchmans The Guns of August offenbart Ending the Vietnam War auch Einblicke in die überlebensgroßen Persönlichkeiten - Johnson, Nixon, de Gaulle, Ho Chi Minh, Brezhnev -, die in einen Krieg verwickelt waren, der die internationalen Beziehungen für immer veränderte. Dies ist Geschichte im großen Stil und ein Buch von überwältigender Bedeutung für die Öffentlichkeit.