Bewertung:

Henry Kissingers „Jahre im Weißen Haus“ sind ausführliche Memoiren, die seine Erfahrungen als Nationaler Sicherheitsberater und Außenminister während der Nixon-Regierung reflektieren. Das Buch enthält aufschlussreiche Analysen der wichtigsten außenpolitischen Ereignisse der späten 1960er und frühen 1970er Jahre, angereichert durch Kissingers Berichte aus erster Hand und lebendige Beschreibungen. Während der Umfang und die Komplexität des Buches für manche eine Herausforderung darstellen, loben viele seine Tiefe und Klarheit und betrachten es als ein wichtiges Werk für das Verständnis dieser entscheidenden Periode der amerikanischen Geschichte. Die Kindle-Ausgabe wurde jedoch wegen Formatierungsproblemen kritisiert.
Vorteile:⬤ Außergewöhnliche Erzählweise und lebendige Beschreibungen historischer Ereignisse und politischer Persönlichkeiten.
⬤ Tiefe Einblicke in die Außenpolitik der USA in einer entscheidenden Zeit.
⬤ Fesselnde Texte, die sowohl liberale als auch konservative Leser ansprechen.
⬤ Ein wichtiges Werk für alle, die sich für Geopolitik und Diplomatiegeschichte interessieren.
⬤ Die Verfügbarkeit einer Kindle-Ausgabe ist sehr praktisch.
⬤ Das Buch ist sehr umfangreich (1.475 Seiten), was die Lektüre zu einer Herausforderung macht.
⬤ Manche Leser finden die Detailfülle zu groß oder den Schreibstil zu komplex.
⬤ Es gibt Kritik an der Formatierung der Kindle-Ausgabe, darunter Tippfehler und Schwierigkeiten beim Verweis auf Karten.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das durch die US-Politik verursachte Leid in Ländern der Dritten Welt vernachlässigt wird.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
White House Years
Kissingers unschätzbarer und bleibender Beitrag zur Geschichte dieser entscheidenden Zeit. Eines der wichtigsten Bücher, die aus der Nixon-Administration hervorgingen, ist der New York Times-Bestseller White House Years, der Henry Kissingers erste vier Jahre (1969-1973) als Assistent des Präsidenten für nationale Sicherheitsfragen behandelt.
Zu den bedeutsamen Ereignissen, von denen in diesem ersten Band von Kissingers zeitlosen Memoiren berichtet wird, gehören seine Geheimverhandlungen mit den Nordvietnamesen in Paris zur Beendigung des Vietnamkriegs, die Jordanienkrise von 1970, der indisch-pakistanische Krieg von 1971, seine Verhandlungen mit den sowjetischen Führern über Geheimkanäle und von Angesicht zu Angesicht zur Begrenzung des nuklearen Wettrüstens, seine geheime Reise nach China und die historischen Gipfeltreffen in Moskau und Peking 1972. Er geht auf die wichtigsten Kontroversen dieser Zeit ein, darunter die Ereignisse in Laos und Kambodscha, seine Pressekonferenz „Der Frieden ist nahe“ und das Scheitern der Gespräche mit den Nordvietnamesen, die zu dem Bombenanschlag zu Weihnachten 1972 führten. Kissinger porträtiert offen die führenden Politiker der Welt, darunter Richard Nixon, Anwar Sadat, Golda Meir, Jordaniens König Hussein, Leonid Breschnew, die Vorsitzenden Mao und Chou En-lai, Willy Brandt, Charles de Gaulle und viele andere.
White House Years ist Henry Kissingers unschätzbarer und bleibender Beitrag zur Geschichte dieser entscheidenden Zeit.