Bewertung:

Christopher Priests „The Affirmation“ erforscht Themen wie Identität, Erinnerung und Realität anhand der Geschichte von Peter Sinclair, einem Mann, der mit tiefgreifenden persönlichen Verlusten zu kämpfen hat. Die Erzählung ist komplex und vielschichtig und fordert den Leser mit ihrer nichtlinearen Erzählweise und philosophischen Tiefe heraus. Während die einen den Roman fesselnd und zum Nachdenken anregend finden, kritisieren andere ihn als langsam und ohne charakterliche Tiefe, was zu gemischten Kritiken führt.
Vorteile:Gelobt wird der Roman für seine fantasievolle Erzählweise, die komplexen Themen und die fesselnde Prosa. Viele Leser schätzen die zum Nachdenken anregende Auseinandersetzung mit Identität und Realität sowie die vielschichtige Erzählstruktur, die zum mehrmaligen Lesen einlädt. Auch die Originalität und die Wendungen innerhalb der Geschichte werden als Stärken hervorgehoben.
Nachteile:Kritiker bemängeln das langsame Tempo und die fehlende Tiefe in der Charakterentwicklung, insbesondere das langweilige Leben des Protagonisten und die Wiederholungen in der Erzählung. Einige Leser finden die Erzählung verwirrend und chaotisch, was es schwierig macht, sich auf das Buch einzulassen. Die ersten Teile des Buches werden oft als langweilig empfunden, was einige Leser davon abhalten könnte, das Buch zu beenden.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
The Affirmation (Valancourt 20th Century Classics)
„Priest schreibt außerordentlich gut... sein bisher bester Roman... eine Atmosphäre von zunehmend beklemmender Bedrohung.“ - Francis King, The Spectator.
„Ein origineller und eindringlicher Roman.“ - London Times.
„Ein brillanter und nachhaltiger Roman von großer Vorstellungskraft.“ - Vector.
Peter Sinclair, ein 29-jähriger Londoner, ist am Boden zerstört, nachdem er seinen Vater, seine Freundin, seinen Job und seine Wohnung verloren hat. Er flüchtet sich in das Landhaus eines Freundes und versucht, sich einen Reim darauf zu machen und herauszufinden, wo sein Leben schief gelaufen ist, indem er eine Autobiografie schreibt. Aber es ist möglich, dass nichts davon wahr ist...
Peter Sinclair ist ein 31-jähriger Einwohner der Stadt Jethra in Faiandland, der gerade den Hauptpreis in einer Lotterie gewonnen hat: eine Reise zum Traumarchipel, einer unendlichen Reihe idyllischer Inseln, wo er sich einem medizinischen Verfahren unterziehen wird, das ihm Unsterblichkeit verleiht. Da das Verfahren auch zu einer totalen Amnesie führt, muss Peter zunächst alle Einzelheiten seines Lebens in einem Manuskript niederschreiben, um die Erinnerungen anschließend wiederzuerlangen. Es ist aber auch möglich, dass nichts von alledem wahr ist...
In diesem brillanten literarischen Gedankenspiel von Christopher Priest, dem preisgekrönten Autor von „The Prestige“ und „Die Trennung“, muss der Leser entscheiden, was wahr ist und was nicht, während sich die beiden Erzählungen überschneiden und verflechten.