Bewertung:

A Dream of Wessex erforscht Themen wie Realität, Identität und psychologische Konflikte anhand einer Zukunftssimulation, die im frühen 22. Jahrhundert spielt und von einem Gerät namens Ridpath Projector erzeugt wird. Jahrhundert spielt und von einem Gerät namens Ridpath Projector erzeugt wird. In der Erzählung werden persönliche Kämpfe und größere existenzielle Fragen miteinander verwoben, während sich die Figuren in einer Welt bewegen, die sowohl verlockend als auch verwirrend ist.
Vorteile:Der Roman wird für seine verblüffenden Ideen über die Realität, seine klare Prosa und seine fesselnden Themen wie Erinnerung, Bewusstsein und Identität gelobt. Viele halten ihn für ein klassisches Werk der Science-Fiction, das moderne Konzepte wie die virtuelle Realität vorwegnimmt. Der Schreibstil wird als sanft und zum Nachdenken anregend beschrieben und hinterlässt beim Leser bleibende Fragen.
Nachteile:Einige Rezensenten äußern ihre Enttäuschung über die Komplexität der Erzählung und bezeichnen sie als verwirrend und manchmal unglaubwürdig. Bestimmte Charaktere, insbesondere die weibliche Hauptfigur, werden als nicht nachvollziehbar oder unbefriedigend empfunden. Das Tempo kann langsam beginnen, und das Fehlen eines klaren Schlusses kann einige Leser unbefriedigt lassen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Dream of Wessex
Christopher Priests Kunstfertigkeit, wenn es darum geht, die Erfahrung seiner Bücher und die Vorstellungen davon, was real ist, zu manipulieren, erreicht in diesem Roman, der die Irrungen und Wirrungen einer Gruppe von Menschen schildert, die in eine utopische gemeinsame virtuelle Realität namens Wessex geflohen sind, einen Höhepunkt. Es ist eine Welt, die so gestaltet ist, dass sie ihnen jeden Wunsch erfüllt.
Doch als eine Frau den gewalttätigen Annäherungsversuchen eines Mannes ausgesetzt ist, der glaubt, dass sie alles ist, was er begehrt, muss sie sich wehren. Besessenheit und Machtmissbrauch können nur allzu leicht von der realen in die imaginäre Welt übergehen.
A DREAM OF WESSEX ist ein Klassiker der Literatur über virtuelle Realitäten und bleibt einer der am meisten geschätzten Romane von Chris Priest. Er gilt als Inspiration für den Film INCEPTION.