Bewertung:

Die Kritiken zu „Die Brücke von San Luis Rey“ zeigen ein breites Spektrum von Meinungen zu seinem künstlerischen Wert und seiner Zugänglichkeit für moderne Leser. Viele Rezensenten loben Thornton Wilders wortgewandte Sprache, seine tiefgründigen Themen zu Leben und Tod und die gut gezeichneten Charaktere. Einige finden jedoch, dass die veraltete Sprache und der komplexe Schreibstil eine Herausforderung darstellen, die das Buch für ein heutiges Publikum weniger ansprechend machen. Während einige Leser das Buch als zeitlosen Klassiker mit anhaltender Relevanz betrachten, empfanden andere es als unzusammenhängend und schwierig, sich voll und ganz darauf einzulassen.
Vorteile:⬤ Künstlerische und wortgewandte Schreibweise
⬤ tiefe, zum Nachdenken anregende Themen über Liebe, Schicksal und den Sinn des Lebens
⬤ gut entwickelte Charaktere
⬤ gilt als Klassiker mit anhaltender Relevanz
⬤ kompakt und kann in einem Zug gelesen werden.
⬤ Veraltete Sprache, die modernen Lesern möglicherweise nicht zusagt
⬤ erfordert konzentrierte Aufmerksamkeit, um es vollständig zu verstehen
⬤ einige fanden es unzusammenhängend oder weniger fesselnd
⬤ komplexe Erzählstruktur könnte einige Leser verwirren.
(basierend auf 311 Leserbewertungen)
The Bridge of San Luis Rey
2023 Nachdruck der US-Ausgabe von 1927. Im 18. Jahrhundert in Lima, Peru, bricht plötzlich eine klapprige Brücke ein, die seit Jahrhunderten eine tiefe Schlucht überspannt, und fünf Menschen stürzen in den Tod. Ein Priester, der von der Katastrophe zutiefst betroffen ist, beschließt, das Leben der Opfer zu untersuchen, um herauszufinden, ob er einen Hinweis auf die Absicht Gottes finden kann, fünf Menschen genau zum gleichen Zeitpunkt in die Ewigkeit zu stürzen.
Der Roman gewann 1928 den Pulitzer-Preis und war das meistverkaufte belletristische Werk des Jahres. Er wurde auch mehrfach verfilmt. Er erzählt die Geschichte mehrerer Menschen, die beim Einsturz einer Inka-Seilbrücke in Peru ums Leben kommen, und die Ereignisse, die dazu führen, dass sie sich auf der Brücke befinden. Ein Mönch, der Zeuge des Unfalls wird, stellt Nachforschungen über das Leben der Opfer an und sucht nach einer Art kosmischer Antwort auf die Frage, warum jeder von ihnen sterben musste.
"Einer der großartigsten Romane der amerikanischen Literatur dieses Jahrhunderts... Wunderbar luzide Lektüre." Edmund Fuller.
"Eine bemerkenswert sichere Beschwörung der geheimen Quellen eines halben Dutzend Männer, Frauen und Kinder..." Clifton Fadiman.