Bewertung:

In den Kritiken zu „Die Erfindung der Liebe“ von Tom Stoppard findet sich eine Mischung aus Wertschätzung für die intellektuelle Tiefe des Stücks und Kritik an seiner Komplexität und den zahlreichen Verweisen auf klassische Literatur. Viele loben Stoppards Brillanz, mit der er Humor und Pathos in das Leben von A.E. Housman verwebt, während andere das Stück als zu gelehrt und schwierig empfinden, um sich ohne Vorkenntnisse in Latein und Griechisch vollständig darauf einzulassen. Die allgemeine Meinung besagt, dass sich das Stück für diejenigen lohnt, die bereit sind, sich die Mühe zu machen, aber Gelegenheitsleser möglicherweise abschreckt.
Vorteile:⬤ Stoppards brillanter Schreibstil und Witz.
⬤ Reichhaltige, komplexe Themen rund um Liebe, Gelehrsamkeit und das Leben von A.E. Housman.
⬤ Tiefgründige literarische und historische Anspielungen, die zum mehrfachen Lesen einladen.
⬤ Eloquente Reflexionen über klassische Literatur und die Kämpfe von Außenseitern.
⬤ Fesselnde Dialoge und die Erforschung von Charakteren, die emotional mitschwingen.
⬤ Erfordert Latein- und Griechischkenntnisse, um das Werk voll zu verstehen, was den Zugang erschwert.
⬤ Einige finden es langatmig und richtungslos und meinen, es könnte von einer strafferen Bearbeitung profitieren.
⬤ Der starke Rückgriff auf klassische Referenzen kann das Werk pedantisch erscheinen lassen.
⬤ Es kann verwirrend oder enttäuschend sein für Leser, die eine geradlinigere Erzählung erwarten oder die mit Stoppards Stil nicht vertraut sind.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Invention of Love
Im Mittelpunkt von Tom Stoppards neuem Stück steht A.
E. Housman, Dichter und Altphilologe, dessen berühmtestes Gedicht A Shropshire Lad war.
Dieses neue Stück wurde 1997 am Royal National Theatre unter der Regie von Richard Eyre uraufgeführt.