Bewertung:

Der Roman „Der Liebhaber“ von A.B. Yehoshua erforscht die Komplexität der israelischen Gesellschaft nach dem Jom-Kippur-Krieg anhand der miteinander verwobenen Geschichten von sechs Erzählern, die jeweils unterschiedliche Perspektiven auf Liebe, Verlust und Identität darstellen. Die Erzählung verbindet Elemente des Realismus und des Surrealismus, wobei die Meinungen über die Ausführung sehr unterschiedlich sind.
Vorteile:Der Roman wird hoch gelobt für seine komplizierte Erzählstruktur mit mehreren Perspektiven, die fesselnde Entwicklung der Charaktere und seine Fähigkeit, die emotionale und soziale Realität der israelischen Gesellschaft in den 1970er Jahren darzustellen. Viele Leser empfanden die Erzählung als fesselnd und die Themen Liebe und Verbundenheit über verschiedene Hintergründe hinweg als bereichernd.
Nachteile:Die Kritiker wiesen auf Probleme mit dem Tempo hin, insbesondere in den ersten Kapiteln, sowie auf ein verwirrendes und unbefriedigendes Ende. Einige waren der Meinung, dass der Übergang vom Realismus zum Surrealismus schlecht ausgeführt wurde, was zu einem Mangel an Klarheit in der Erzählung führte. Außerdem wurde die Darstellung bestimmter Charaktere, einschließlich einer pädophilen Nebenhandlung, von einigen Lesern als störend empfunden.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
The Lover
Schwer fassbar, eindringlich. Buchbesprechung der New York Times.
Die Suche eines Ehemannes nach dem Geliebten seiner Frau, der sich in den Turbulenzen des Jom-Kippur-Krieges verirrt, ist das Herzstück dieses traumhaften Romans. Aus fünf verschiedenen Blickwinkeln erforscht Yehoshua die Realitäten und Konsequenzen der Affäre und der Suche und legt dabei tief verwurzelte Spannungen innerhalb der Familie, zwischen den Generationen, zwischen Juden und Arabern offen.
Eine) tiefgründige Studie über ein persönliches und politisches Trauma. Daily Telegraph.
"Hat die Symmetrie eines elegant geschliffenen Edelsteins. The New Yorker ".