Bewertung:

Das Buch erörtert die historische Beziehung zwischen Krieg und nationaler Identität durch eine Foucauld'sche Linse und konzentriert sich dabei besonders auf Konzepte wie Biomacht und Staatsrassismus. Es zeichnet sich durch seine Tiefe und Komplexität aus, kann aber für manche Leser dicht und verwirrend sein.
Vorteile:⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf Macht, Krieg und nationale Identität
⬤ liefert eine kompakte Analyse der Biomacht
⬤ gilt als wertvolle Ergänzung zu Foucaults Werk
⬤ hochwertige physische Ausgabe
⬤ fesselnder Inhalt, der Mainstream-Annahmen in Frage stellt
⬤ relativ leicht zugängliche Lektüre.
⬤ Kann sich in Details verlieren und verwirrend sein
⬤ erfordert viel Konzentration
⬤ manche Leser fühlen sich unsicher über bestimmte Aussagen Foucaults zum staatlichen Rassismus.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Society Must Be Defended: Lectures at the Collhge de France, 1975-76
Eine Untersuchung des Verhältnisses zwischen Krieg und Politik von einem der einflussreichsten Denker des zwanzigsten Jahrhunderts
Von 1971 bis 1984 hielt Michel Foucault am Collège de France eine Reihe von Vorlesungen, in denen er frei und gesprächig das Spektrum seiner Forschungen abdeckte. In "Die Gesellschaft muss verteidigt werden" befasst sich Foucault mit der Entstehung eines neuen Verständnisses des Krieges im frühen siebzehnten Jahrhundert als ständige Grundlage aller Machtinstitutionen, als verborgene Präsenz in der Gesellschaft, die durch eine historische Analyse entschlüsselt werden kann.
Indem er diese Entwicklung nachzeichnet, skizziert Foucault die Genealogie von Macht und Wissen, die zu seinem Hauptanliegen geworden war.