Bewertung:

In den Rezensionen zu Foucaults Buch wird hervorgehoben, dass er sich eingehend mit dem Konzept des „Machtwissens“ auseinandersetzt und dessen Komplexität und Auswirkungen in verschiedenen sozialen Kontexten untersucht. Während einige Leser die Vorlesungen erhellend und eine wichtige Ergänzung zum Verständnis von Foucaults Ideen finden, äußern andere Verwirrung über die Organisation des Materials und kritisieren die Vermarktung des Buches.
Vorteile:Das Buch bietet eine tiefgreifende Erforschung des „Macht-Wissens“ mit klaren theoretischen Darstellungen von Foucault. Die Leser schätzen den reichen historischen Kontext und die Art und Weise, wie Foucault zum kritischen Denken anregt. Einige genießen das komprimierte Format der Vorlesungsskripte und betrachten sie als erfrischende Abwechslung. Sie sind auch begeistert von dem intellektuellen Engagement, das sie in der breiteren Gemeinschaft gefunden haben, die durch Foucaults Werk inspiriert wurde.
Nachteile:Einige Leser waren verwirrt über die nicht chronologische Veröffentlichung der Vorlesungen. Der Klappentext auf Amazon wurde als irreführend empfunden, da er den Eindruck erweckt, der Inhalt baue in erheblichem Maße auf „Überwachen und Strafen“ auf, obwohl er dessen Veröffentlichung vorausgeht. Außerdem wird der Inhalt von einigen als schwierig oder dicht empfunden, was Gelegenheitsleser abschrecken könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Lectures on the Will to Know: Lectures at the Collge de France, 1970--1971, and Oedipal Knowledge
Lectures on the Will to Know erinnert uns daran, dass Michel Foucaults Arbeit immer nur ein Ziel hatte: die Wahrheit.
Hier baut er auf seinem früheren Werk Disziplin und Strafe auf, um die Beziehung zwischen Tragödie, Konflikt und Wahrheitsfindung zu untersuchen. Er untersucht auch die verschiedenen Formen der Wahrheitserzählung und ihr Verhältnis zu Macht und Gesetz.
Die Veröffentlichung der Vorlesungen über den Willen zum Wissen stellt einen Meilenstein in der Rezeption Foucaults dar, und es wird nicht mehr möglich sein, ihn auf dieselbe Weise zu lesen wie bisher.