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Challenge of the American Revolution
Die Revolution ist ein fruchtbarer Boden für das Handwerk des Historikers, wie diese Aufsätze belegen. Edmund S.
Morgan entdeckt in den amerikanischen Protesten gegen die britische Besteuerung ein Bekenntnis zu den Rechten, an das sich die Kolonisten mit überraschender Konsequenz hielten und das sie schließlich zur Unabhängigkeit führte. Nach einer allgemeinen Neubewertung der Bedeutung der Revolution geht er dann zu einer Untersuchung der Revolution als intellektuelle Bewegung über, die die besten Köpfe der damaligen Zeit herausforderte, ihre politische Welt zu verändern. Bei der Untersuchung der ethischen Grundlagen der Revolution zeichnet Morgan als Nächstes die Prägung des nationalen Bewusstseins durch puritanische Einstellungen zu Arbeit und Freizeit nach.
Dies führt ihn zu einer Untersuchung der paradoxen Beziehung zwischen Sklaverei und Freiheit und der Rolle, die diese Beziehung in der Revolution spielte. Schließlich betrachtet Morgan die Revolution an ihrem Jahrestag und wirft noch einmal einen Blick auf die Gründerväter und ihren innovativen Wagemut, wobei er vor allem ihre Fähigkeit bewundert, das, was bis dahin als selbstverständlich galt, zu verwerfen.