Bewertung:

Das Buch ist für alle, die sich für die Geschichte von Dartmouth und der Ureinwohner interessieren, sehr empfehlenswert und wird für seine fesselnde Erzählweise und gründliche Dokumentation gelobt. Es fesselt den Leser, indem es mit Mythen aufräumt und ausführliche Details über einzelne indianische Studenten liefert.
Vorteile:Starkes Storytelling, fesselnde Erzählung, gründliche historische Dokumentation, räumt mit Mythen auf, enthält konkrete Namen von indianischen Studenten und ihre persönliche Geschichte.
Nachteile:Einige Leser könnten die Behandlung der indianischen Schüler in der Geschichte als beunruhigend empfinden; es werden Bedenken hinsichtlich des Vermächtnisses der „falschen Christen“ in Bezug auf den erzwungenen Schulbesuch der indianischen Schüler geäußert.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Indian History of an American Institution: Native Americans and Dartmouth
Das Dartmouth College war ursprünglich eine Indianerschule, ein Vorwand, der inzwischen aufgegeben wurde. Dennoch hat die Institution eine einzigartige, wenn auch komplizierte Beziehung zu den amerikanischen Ureinwohnern und ihrer Geschichte.
Beginnend mit Samson Occoms Rolle als erster "Entwicklungsbeauftragter" des Colleges erzählt Colin G. Calloway die gesamte, komplexe Geschichte von Dartmouths historischen und aktuellen Beziehungen zu den amerikanischen Ureinwohnern. Calloway erzählt von den Kämpfen und Errungenschaften der indianischen Teilnehmer und von der Geschichte des Engagements der Dartmouth-Alumni für die Belange der amerikanischen Indianer.
Er geht auch auf neuere Entwicklungen ein, wie die Kontroversen um das Maskottchen, das Entstehen einer aktiven indianischen Studentenorganisation und die teilweise Erfüllung eines aufgeschobenen Versprechens. Dies ist ein faszinierendes Bild einer amerikanischen Elite-Institution und ihrer schwierigen Beziehung - manchmal mitfühlend, manchmal konfliktreich - zu den Indianern und der indianischen Kultur.