Bewertung:

Das Buch kommt als historischer Kochführer gut an und wird wegen seiner interessanten Einblicke in die Küche der Vergangenheit geschätzt. Allerdings fehlen moderne Maßangaben und detaillierte Anleitungen, so dass es sich eher für abenteuerlustige Köche oder Lebensmittelhistoriker eignet als für diejenigen, die nach praktischen Rezepten zum Nachkochen in einer modernen Küche suchen.
Vorteile:Das Buch ist unterhaltsam und informativ und bietet einen Einblick in historische Kochpraktiken. Es ist für abenteuerlustige Köche, Reenactors und Lebensmittelhistoriker geeignet. Die Rezepte können an den persönlichen Geschmack angepasst werden, und das Buch enthält historische Zusammenhänge und Terminologie. Der Index ist hilfreich, und das Buch bietet eine Menge interessanter Informationen über frühe Kochmethoden und Konservierung.
Nachteile:Die Rezepte enthalten keine genauen Maßangaben oder Kochzeiten, was moderne Köche möglicherweise frustriert. Die Terminologie kann veraltet sein, und das Fehlen detaillierter Anweisungen macht es Anfängern schwer, dem Buch zu folgen. Darüber hinaus empfanden einige Leser das Buch als eine gekürzte Version, die den Witz und den Humor des Autors vermissen lässt und daher weniger authentisch ist.
(basierend auf 51 Leserbewertungen)
The Art of Cookery Made Plain and Easy: The Revolutionary 1805 Classic
„Ein sehr interessanter Einblick in den Kochalltag im England des 18. und 19. Jahrhunderts mit vielen hilfreichen Tipps, Tricks und Rezepten (für den jeweiligen Tag). Die Sprache ist angenehm und die enthaltenen Informationen sind umfangreich.“ -- Jefferson-Madison Regional Library System.
Dieses Kochbuch, das seit seinem Erscheinen im Jahr 1747 mehrfach überarbeitet und neu aufgelegt wurde, war in England und den Vereinigten Staaten mehr als 100 Jahre lang ein Bestseller. George Washington und Thomas Jefferson besaßen Exemplare, und Benjamin Franklin übersetzte sogar einige der Rezepte ins Französische, in der Hoffnung, im Ausland einen Geschmack von zu Hause zu bekommen.
Die Autorin Hannah Glasse lehnt die französische Küche, die führende Küche ihrer Zeit, als ineffizient für Bedienstete und Köche der Mittel- und Unterschicht ab, da sie umständlich, teuer und verschwenderisch sei. Stattdessen konzentriert sich Mrs. Glasse auf angloamerikanische Standardgerichte, von Suppen und Bratensoßen bis hin zu Kuchen und Gelees, alles einfache Gerichte, die auf unkomplizierte Weise zubereitet werden. Neben praktischen Ratschlägen zur Fleischauswahl, zum Tranchieren und zu grundlegenden Kochfertigkeiten bietet dieses historisch faszinierende Dokument auch Tipps zur Zubereitung von Speisen für Kranke, zum Kochen und zur Aufbewahrung von Lebensmitteln auf Schiffen sowie zur Herstellung von Seifen und Düften für den Haushalt. Historiker, Köche und alle Liebhaber der Gastronomie werden diesen Einblick in die Küchen einer vergangenen Epoche zu schätzen wissen.