Bewertung:

Das Buch bietet eine gut recherchierte Perspektive auf die Emanzipation der Sklaven in Amerika und betont die aktive Rolle, die Afroamerikaner bei ihrer eigenen Befreiung spielten. Es stellt traditionelle Erzählungen in Frage und bietet Einblicke in die gesellschaftliche Dynamik rund um Sklaverei und Emanzipation. Während viele Leser das Buch als aufschlussreich und informativ empfanden, merkten einige an, dass der akademische Ton trocken und repetitiv wirken könnte.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ ändert traditionelle Vorstellungen über die Emanzipation
⬤ hebt die entscheidende Rolle der Afroamerikaner bei ihrer Befreiung hervor
⬤ leicht zu lesen und fesselnd für einen historischen Text
⬤ faszinierende Einblicke in ein entscheidendes Thema der US-Geschichte
⬤ wesentlich für das Verständnis des andauernden Kampfes um Freiheit.
⬤ Der akademische Stil kann trocken und repetitiv sein
⬤ einige fanden das Buch zu kurz und zu wenig unterhaltsam
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass die Argumente manchmal überspitzt dargestellt wurden.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Long Emancipation: The Demise of Slavery in the United States
Es gibt wohl kein Ereignis in der amerikanischen Geschichte, das leidenschaftlichere Debatten hervorruft als die Abschaffung der Sklaverei. Die Antworten auf die grundlegenden Fragen, wer die Sklaverei beendete, wie und warum, sind mehr als anderthalb Jahrhunderte nach der Verabschiedung des dreizehnten Zusatzartikels immer noch heftig umstritten.
In The Long Emancipation stützt sich Ira Berlin auf jahrzehntelange Studien, um einen Rahmen für das Verständnis des Endes der Sklaverei in den Vereinigten Staaten zu schaffen. Die Freiheit wurde nicht in einem Augenblick erreicht, und die Emanzipation war kein einmaliges Ereignis, sondern ein fast ein Jahrhundert dauernder Prozess - ein wechselhafter, aber beharrlicher Kampf, an dem Tausende von Männern und Frauen beteiligt waren. "Ira Berlin gilt als einer der größten lebenden Historiker der Sklaverei in den Vereinigten Staaten...
The Long Emancipation" erinnert daran, dass die Abschaffung der Sklaverei kein wohltätiges Werk respektabler weißer Menschen war, zumindest nicht hauptsächlich. Vielmehr wurde das Ende der Sklaverei durch die ständigen Unannehmlichkeiten ermöglicht, die schwarze Aktivisten der weißen Mittelklassegesellschaft zufügten.
Und wie die Teilnehmer der heutigen Black-Lives-Matter-Bewegung hat Berlin nicht vergessen, dass die Geschichte der Sklaverei in den Vereinigten Staaten - insbesondere die Geschichte des Endes der Sklaverei - nie weit weg ist, wenn die heutigen Amerikaner darüber diskutieren, ob sich ihre Nation verändern muss. " --Edward E.
Baptist, New York Times Book Review.