Bewertung:

Die Arden-Ausgabe von „Die lustigen Weiber von Windsor“ bietet eine gut recherchierte Einführung und umfassende Anmerkungen, die sowohl für Leser als auch für Schauspieler interessant sind. Obwohl das Stück als eines von Shakespeares schwächeren Werken angesehen wird, bietet es einen interessanten Blick auf das Leben der Mittelklasse und ist für seinen Humor und seine Figuren, insbesondere Falstaff, bekannt. Trotz einiger Kritikpunkte an der Qualität des Scans und Tippfehlern wird die Ausgabe im Allgemeinen wegen ihres pädagogischen Werts und ihrer Benutzerfreundlichkeit gut aufgenommen.
Vorteile:Sorgfältig recherchierte Einleitung, hervorragende Erläuterungen, informativ für das akademische Studium und die Aufführung, beliebt bei Schauspielern, kostenlose Version verfügbar, schöne Ausgabe, zuverlässiger Text.
Nachteile:Gilt als eines von Shakespeares schwächeren Stücken, einige Tippfehler beim Scannen, spricht Gelegenheitsleser vielleicht nicht so sehr an wie andere.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
The Merry Wives of Windsor: Third Series
Die lustigen Weiber von Windsor, Shakespeares einzige durch und durch englische Komödie, schuf mit dem verschlagenen, unbezähmbaren John Falstaff eine archetypische literarische Figur. Diese anregende Neuausgabe feiert das Stück als fröhliche Erkundung der Sprache, verortet aber auch Elemente der Handlung fest in einer kontinentalen, insbesondere italienischen Tradition der romantischen Komödie.
Sie hebt die Komplexität von Merry Wives als Stück mit mehreren Handlungssträngen hervor und wirft einen frischen und herausfordernden Blick auf Text- und Datierungsfragen - ein Faksimile des ersten Quarto ist als Anhang beigefügt. Die umfangreiche Aufführungsgeschichte des Stücks, sowohl die dramatische als auch die Operngeschichte, wird ausführlich erforscht und diskutiert. Es handelt sich um eine bedeutsame und gehaltvolle Ausgabe, bei der nichts als selbstverständlich vorausgesetzt und alles neu überdacht wird.
Der Kommentar ist außergewöhnlich detailliert und geht auf Fragen der Sprache und Bedeutung ein. John Jowett, Shakespeare Institute, University of Birmingham, Shakespeare Quarterly.