Bewertung:

Die Rezensionen des Buches heben die tiefgreifende psychologische Erforschung von Liebe, Aufopferung und der Komplexität menschlicher Gefühle und Beziehungen hervor. Viele Leser schätzen die poetische Prosa und die intensiven emotionalen Erfahrungen, die durch die Kämpfe der Figuren vermittelt werden. Einige Leserinnen und Leser kritisieren jedoch die Handlung wegen der vermeintlichen Frauenfeindlichkeit und der unbeholfenen romantischen Verstrickungen, die zu Verwirrung und Frustration führen.
Vorteile:Tiefe psychologische Einsichten, wunderschön geschriebene und poetische Prosa, komplexe Charakterdarstellungen, intensive Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe und Aufopferung und die Forderung nach einer aufmerksamen Beschäftigung der Leser.
Nachteile:Die Handlung kann sich allgemein und verwirrend anfühlen, mit wahrgenommener Frauenfeindlichkeit in den Beziehungen der Charaktere; einige Leser finden die Themen der Aufopferung unrealistisch oder stellen unreife romantische Ideale dar.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Strait Is the Gate (La Porte Etroite)
"Strait is the Gate", erstmals 1909 in Frankreich unter dem Titel "La Porte etroite" veröffentlicht, ist ein Roman über das Scheitern der Liebe angesichts der Enge der Moralphilosophie des Protestantismus. --- Andr Gide (1869 - 1951) war ein französischer Schriftsteller und erhielt 1947 den Nobelpreis für Literatur.
Gides Karriere reichte von der symbolistischen Bewegung bis zum Aufkommen des Antikolonialismus in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. Gides Werk kann als eine Untersuchung von Freiheit und Ermächtigung angesichts moralischer und puritanischer Zwänge betrachtet werden und dreht sich um sein ständiges Bemühen um intellektuelle Aufrichtigkeit. Seine selbsterforschenden Texte spiegeln seine Suche nach der Möglichkeit wider, ganz man selbst zu sein, ohne dabei seine Werte zu verraten...
--- "Denn Gide war ganz anders als das Bild, das die meisten Menschen von ihm hatten. Er war das genaue Gegenteil eines Ästheten, und als Schriftsteller hatte er nichts mit der Doktrin der Kunst um der Kunst willen gemein.
Er war ein Mann, der tief in einen bestimmten Kampf verwickelt war und der niemals eine Zeile schrieb, von der er nicht glaubte, dass sie der Sache, die ihm am Herzen lag, dienlich war. (Francois Mauriac)