Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch insgesamt für seine fesselnde und aufschlussreiche Schreibweise gelobt, und viele Leser äußern den Wunsch, es erneut zu lesen. Sie heben die Aktualität des Buches hervor, obwohl es sich um alte Literatur handelt, sowie seinen Humor und seine existenziellen Themen.
Vorteile:Fesselnd geschrieben, zeitgemäß, aufschlussreich und humorvoll, kurz und einprägsam, sehr empfehlenswert, ausgezeichnet als existenzielle Satire.
Nachteile:In einigen Rezensionen werden keine Nachteile genannt, aber die Kürze des Buches könnte bei manchen Lesern den Wunsch nach mehr wecken.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Marshlands
Ein schmales, aber starkes Werk der Metafiktion von einem französischen Schriftsteller und Intellektuellen, der den Nobelpreis erhalten hat. Andr Gide ist der Erfinder der modernen Metafiktion und der Autofiktion, und sein Kurzroman "Sumpfland" zeigt, wie geschickt und reizvoll er mit beiden Formen umgeht.
Der Protagonist von "Sumpfland" ist ein Schriftsteller, der ein Buch mit dem Titel "Sumpfland" schreibt, in dem es um eine zurückgezogene Person geht, die ganz allein in einem Steinturm lebt. Der Erzähler hingegen ist alles andere als ein Einsiedler: Er ist ein unermüdlicher sozialer Schmetterling, der sich in der Pariser Literaturwelt herumtreibt und immer über das wunderbare Buch spricht, das er gerade schreibt: die Sumpfgebiete.
Er erzählt seinen Freunden von dem Buch, und sie sagen ihm, was sie davon halten, was nicht gerade schmeichelhaft ist, und natürlich werden diese Reaktionen Teil des Buches in der Hand des Lesers. Marshlands ist sowohl eine treffsichere Satire auf literarische Anmaßung als auch eine großartige literarische Erfindung, und Damion Searls' neue Übersetzung dieses frühen Meisterwerks einer der Schlüsselfiguren der Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts bringt den ganzen Glanz des Originals zum Vorschein.