Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Missionary Position“ von Christopher Hitchens stellen eine kritische Untersuchung von Mutter Teresa dar, in der die Widersprüche zwischen ihrer öffentlichen Person und ihren Taten aufgezeigt werden. Viele Rezensenten loben Hitchens für seine gut recherchierten und prägnanten Argumente, die das Heiligenbild von Mutter Teresa wirksam in Frage stellen. Einige Rezensenten bringen jedoch gemischte Gefühle zum Ausdruck und behaupten, dass trotz der Kritik ihre Arbeit unter den Ärmsten der Armen gewürdigt wird.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und regt zum Nachdenken an und bietet eine überzeugende Kritik an Mutter Teresas Handeln. Hitchens verwendet Berichte aus erster Hand und Beweise, um seine Argumente zu untermauern, und präsentiert einen Fall, der weit verbreitete Wahrnehmungen in Frage stellt. Die Rezensenten schätzen die augenöffnende Natur des Inhalts sowie Hitchens' scharfen Schreibstil und seinen Humor.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden das Buch zu kurz und zu wenig tiefgründig und merkten an, dass es die Komplexität des Lebens von Mutter Teresa nicht vollständig erfassen könne. Einige Kritiker bemängelten Hitchens' Tonfall, den einige als hart oder voreingenommen empfanden. Darüber hinaus wurde in einigen Rezensionen erwähnt, dass das Buch keine ausführliche Dokumentation zur Untermauerung von Behauptungen enthält, was zu vermeintlichen Schwächen in der Argumentation führt.
(basierend auf 583 Leserbewertungen)
The Missionary Position: Mother Teresa in Theory and Practice
„Eine religiöse Fundamentalistin, eine politische Agentin, eine primitive Predigerin und eine Komplizin der weltlichen Mächte. Diese Art von Mission hat sie immer verfolgt. Die Ironie ist, dass sie nie jemanden dazu bringen konnte, ihr zu glauben. Es ist an der Zeit, dass sie gebührend geehrt und beim Wort genommen wird.“.
Unter seinen vielen Büchern hat vielleicht keines mehr Empörung ausgelöst als THE MISSIONARY POSITION, Christopher Hitchens' akribische Studie über das Leben und die Taten von Mutter Teresa.
Die 2003 von der katholischen Kirche seliggesprochene Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa von Kalkutta wurde von Staatsoberhäuptern gefeiert und von Millionen Menschen für ihre Arbeit zugunsten der Armen verehrt. In seiner maßvollen Kritik fordert Hitchens lediglich, dass Mutter Teresas Ruf nach ihren Taten beurteilt werden sollte - und nicht andersherum.
Mit dem für ihn charakteristischen rhetorischen Geschick zerlegt Hitchens den schwärmerischen Teresa-Kult, indem er die albanische Missionarin als falsche, despotische und größenwahnsinnige Handlangerin der Reichen darstellt, die sich lange Zeit gegen Maßnahmen zur Armutsbekämpfung wehrte und sich zu ihrem finanziellen Vorteil mit Tyrannen und Wirtschaftskriminellen in aller Welt verbrüderte.