Bewertung:

In den Rezensionen zu „Liebe, Armut und Krieg“ von Christopher Hitchens werden sein fesselnder Schreibstil, sein scharfer Verstand und sein umfassendes Wissen hervorgehoben, die diese Essaysammlung zu einer anregenden Lektüre machen. Einige Leser finden das Buch jedoch uneinheitlich und gelegentlich langatmig, und einige Essays wirken fehl am Platz.
Vorteile:⬤ Fesselnder und klarer Schreibstil.
⬤ deckt ein breites Spektrum an Themen ab und bietet tiefe Einblicke.
⬤ Hitchens' konträre Ansichten regen zum Nachdenken an und stellen konventionelle Weisheiten in Frage.
⬤ Die Essays sind lehrreich und augenöffnend.
⬤ Bietet sowohl ernsthafte Kritik als auch humorvolle Kommentare.
⬤ Einige Essays sind vielleicht zu langatmig oder wirken übermäßig analytisch.
⬤ Einige Beiträge scheinen veraltet oder nicht relevant zu sein.
⬤ Die Sammlung kann uneinheitlich sein, einige Themen wirken fehl am Platz.
⬤ Kritiken an kulturellen Ikonen mögen nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen.
(basierend auf 71 Leserbewertungen)
Love, Poverty, and War: Journeys and Essays
„Ich bin nicht Journalist geworden, weil es keinen anderen 'Beruf' gab, der mich haben wollte.
Ich wurde Journalist, weil ich mich nicht auf die Zeitungen verlassen wollte, um Informationen zu erhalten.“ Love, Poverty and War: Journeys and Essays„ zeigt die Ablehnung von Konsens und Klischees durch Amerikas führenden Polemiker, ob er nun aus dem Ausland in Indonesien, Kurdistan, Irak, Nordkorea oder Kuba berichtet oder seine Feder gnadenlos auf Leute wie William Clinton, Mutter Theresa (“eine Fanatikerin, eine Fundamentalistin und ein Betrüger"), den Dalai Lama, Noam Chomsky, Mel Gibson und Michael Bloomberg richtet. Hitchens begann in den neunziger Jahren als „Liebling der Linken“, ist aber inzwischen eher ein „ungebundener Radikaler“, zu dessen Zielen auch die „Linken“ gehören, denen er vorwirft, die Frage der militärischen Intervention auf dem Balkan, in Afghanistan und im Irak zu „vertuschen“.
Doch wie Hitchens in seinen Reportagen, seiner Kultur- und Literaturkritik und seinen Meinungsartikeln aus dem letzten Jahrzehnt zeigt, ist er nicht übergelaufen und hat sich der Rechten angeschlossen, sondern ist den internationalistischen, kontroversen und demokratischen Idealen treu geblieben, die seine Arbeit immer geprägt haben.