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The Dawn of Everything: A New History of Humanity
INSTANT NEW YORK TIMES BESTSELLER
Ein dramatisch neues Verständnis der menschlichen Geschichte, das unsere grundlegendsten Annahmen über die soziale Evolution in Frage stellt - von der Entwicklung der Landwirtschaft und der Städte bis zu den Ursprüngen des Staates, der Demokratie und der Ungleichheit - und neue Möglichkeiten für die menschliche Emanzipation aufzeigt
Seit Generationen werden unsere entfernten Vorfahren als primitiv und kindlich dargestellt - entweder als freie und gleichberechtigte Unschuldige oder als rücksichtslose und kriegerische Wesen. Die Zivilisation, so wurde uns gesagt, könne nur durch den Verzicht auf diese ursprünglichen Freiheiten oder durch die Zähmung unserer niederen Instinkte erreicht werden. David Graeber und David Wengrow zeigen, wie solche Theorien erstmals im 18. Jahrhundert als konservative Reaktion auf die heftige Kritik indigener Beobachter und Intellektueller an der europäischen Gesellschaft aufkamen. Eine erneute Betrachtung dieser Dialektik hat verblüffende Auswirkungen darauf, wie wir die menschliche Geschichte heute verstehen, einschließlich der Ursprünge von Landwirtschaft, Eigentum, Städten, Demokratie, Sklaverei und der Zivilisation selbst.
Auf der Grundlage bahnbrechender Forschungen in Archäologie und Anthropologie zeigen die Autoren, wie die Geschichte viel interessanter wird, wenn wir lernen, unsere konzeptionellen Scheuklappen abzulegen und wahrzunehmen, was wirklich da ist. Wenn die Menschen nicht 95 Prozent ihrer evolutionären Vergangenheit in winzigen Gruppen von Jägern und Sammlern verbracht haben, was haben sie dann in all dieser Zeit getan? Wenn Ackerbau und Städte nicht den Einstieg in Hierarchie und Herrschaft bedeuteten, zu welcher Art von sozialer und wirtschaftlicher Organisation haben sie dann geführt? Die Antworten sind oft unerwartet und deuten darauf hin, dass der Verlauf der Menschheitsgeschichte vielleicht weniger in Stein gemeißelt und offener für spielerische, hoffnungsvolle Möglichkeiten ist, als wir gewöhnlich annehmen.
Die Morgendämmerung von allem verändert unser Verständnis der menschlichen Vergangenheit grundlegend und lässt uns neue Formen der Freiheit und neue Wege zur Organisation der Gesellschaft erahnen. Dies ist ein monumentales Buch von gewaltiger intellektueller Bandbreite, beseelt von Neugier, moralischer Vision und dem Glauben an die Kraft des direkten Handelns.