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The Naassenes: Exploring an Early Christian Identity
Dieser Band bietet eine zugängliche Untersuchung des naasianischen Diskurses, der in die anonyme Widerlegung aller Häresien (abgeschlossen um 222 n. Chr.) eingebettet ist, um die Theologie und das rituelle Leben der naasianischen christlichen Bewegung im späten zweiten und frühen dritten Jahrhundert n. Chr. zu verstehen.
Die Arbeit liefert grundlegende Daten über das Datum, die Gattung und die Herkunft des naaszenischen Diskurses, wie sie vom Autor der Widerlegung (oder Refutator) zusammengefasst wurden. Es bietet auch eine Analyse der Quellen und Arbeitsmethoden des Refutators, eine Analyse, die eine vollständige Rekonstruktion des ursprünglichen Naassene-Diskurses ermöglicht. Anschließend wendet sich das Buch den wichtigsten Aspekten des naiven Christentums zu: seiner intensiven Auseinandersetzung mit hellenischen Mythen und „Mysterien“, seinen biblischen Quellen, seiner kosmopolitischen Hermeneutik, seiner Schlangensymbolik sowie seinem besonderen Umgang mit Taufe, Hymnen und Zölibat. Ein abschließendes Kapitel umreißt alles, was wir über die christliche Bewegung der Naasener im Hinblick auf ihre soziale Identität und ihren Platz im größeren Feld des frühen Christentums und der antiken Mittelmeerreligionen im weiteren Sinne mit Sicherheit rekonstruieren können.
The Naassenes: Die Erforschung einer frühchristlichen Identität eignet sich für Studenten, Wissenschaftler und allgemeine Leser, die sich für das frühe Christentum, die Gnosis- und Nag Hammadi-Studien, die klassischen Schriften und die antike Philosophie sowie für hermeneutische Themen wie Allegorie und Intertextualität interessieren.