Bewertung:

Das Buch „Presidential War Power“ von Louis Fisher ist eine detaillierte Untersuchung der historischen und rechtlichen Aspekte der dem US-Präsidenten übertragenen Kriegsbefugnisse, wobei die wichtigsten Veränderungen der Befugnisse im Laufe der Zeit hervorgehoben werden. Es bietet gründliche Recherchen und Einblicke, insbesondere in das Verhältnis zwischen Präsidentschaft und Kongress bei Entscheidungen in Kriegszeiten.
Vorteile:⬤ Akribische und weitreichende Recherche.
⬤ Starker historischer Kontext und Analyse der Kriegsbefugnisse des Präsidenten.
⬤ Aufschlussreicher Vergleich vergangener und gegenwärtiger Kriegshandlungen des Präsidenten.
⬤ Bietet ein solides rechtliches Argument für die Autorität des Kongresses in Kriegsangelegenheiten.
⬤ Fehlt eine Diskussion über internationale Normen und deren Auswirkungen auf Kriegsbefugnisse.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Argumentation von einer ausgewogeneren Darstellung der gegensätzlichen Ansichten profitieren könnte.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass eine ausgewogenere Darstellung der gegensätzlichen Ansichten von Vorteil wäre.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Presidential War Power
Das klassische und meistverkaufte Werk eines der besten amerikanischen Verfassungswissenschaftler, Presidential War Power, erhielt die führende Rezension in der New York Times Book Review und warf wesentliche Fragen auf, die in der Zeit nach dem 11. September 2001 nur noch aktueller, relevanter und kontroverser geworden sind.
In dieser dritten Auflage aktualisiert Louis Fisher seine Argumente durchgehend, kritisiert die präsidialen Handlungen von George W. Bush und Barack Obama und stellt in Frage, was er als gefährliche Ausweitung der Exekutivgewalt ansieht. Die neue Ausgabe umspannt das Leben der Republik von der Revolutionszeit bis zum Krieg gegen den Terror und behandelt zum ersten Mal:
Unbefristete Inhaftierung von Zivilisten und Nicht-Zivilisten ohne Gerichtsverfahren.
NPräsident Obamas gescheiterter Versuch, Guant�namo zu schließen.
NNSA-Abhörmaßnahmen und Verstöße gegen den Vierten Verfassungszusatz.
NPräsidentielle Entscheidungsfindung in Bezug auf die Beendigung der Kriege im Irak und in Afghanistan.
NU. S. Militäroperationen gegen Libyen im Jahr 2011.
NAnhaltender Missbrauch des Staatsgeheimnisprivilegs in Gerichtsverfahren zur nationalen Sicherheit.
Geheime juristische Memos, die den Einsatz von Drohnen für gezielte Tötungen in Übersee rechtfertigen.
Weiterer Vergleich der Ausweitung der Exekutivgewalt unter George W. Bush und Barack Obama.