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Constitutional Dialogues: Interpretation as Political Process
Wer macht das Verfassungsrecht? Ist die Verfassungsdoktrin das Monopol der Gerichte? In leicht verständlicher und überzeugender Prosa erklärt Louis Fisher, dass das Verfassungsrecht nicht ausschließlich oder sogar in erster Linie das letzte Wort des Obersten Gerichtshofs ist, sondern vielmehr eine reichhaltige politische Konvergenz verschiedener Interpretationen. Anhand einer Vielzahl von Beispielen zeigt er auf, dass die Verfassungsgrundsätze aus einem Dialog zwischen allen drei Zweigen der Regierung - Exekutive, Legislative und Judikative - hervorgehen. Wichtige Beiträge kommen auch von den Staaten und der Öffentlichkeit. Fisher nennt Initiativen der Exekutive und der Legislative in vielen Bereichen von verfassungsrechtlicher Bedeutung. Wenn es zu einem Rechtsstreit kommt, bestätigt der Gerichtshof im Allgemeinen diese Initiativen oder vermeidet eine verfassungsrechtliche Entscheidung, indem er Schwellenwerte anwendet. In den seltenen Fällen, in denen der Oberste Gerichtshof eine gerichtliche Überprüfung vornimmt und eine Maßnahme des Präsidenten oder des Kongresses für ungültig erklärt, ist es in der Regel nur eine Frage der Zeit, bis der Vorschlag wieder aufgegriffen wird und der Dialog von neuem beginnt.
Ursprünglich veröffentlicht im Jahr 1988.
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