Bewertung:

In den Rezensionen wird die Qualität des Produkts hervorgehoben, das in einwandfreiem Zustand und mit besonderer Sorgfalt verpackt ankam, sowie die prompte Lieferung durch den Verkäufer. Das Buch selbst ist zwar in Bezug auf die Rechtsgeschichte informativ, lässt aber die von einem Rechtsgelehrten erwartete differenzierte Analyse vermissen, und die Darstellung der Fälle könnte durch bessere Zusammenhänge und Unterscheidungen verbessert werden.
Vorteile:Das Buch kam in perfektem Zustand, gut verpackt und frühzeitig an. Der Verkäufer war aufmerksam und legte eine persönliche Notiz bei, um die Zufriedenheit des Kunden sicherzustellen.
Nachteile:Dem Autor fehlt eine formale juristische Ausbildung, was zu einem Mangel an nuancierter Analyse führt. Die Untersuchung der Fälle im Buch ist breit angelegt, aber es fehlt an kontextuellen Details und Klarheit, was den Leser in die Irre führen könnte. Bestimmte Rechtsgrundsätze werden dargestellt, ohne dass alternative Ansichten berücksichtigt werden.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Mil. Tribunals & Pres. Power
In Kriegszeiten sind die Präsidenten immer versucht, ihre Befugnisse auszuweiten. Dabei überschreiten sie jedoch oft ihr verfassungsmäßiges Mandat.
Obwohl der Einsatz von Militärgerichten in Kriegszeiten notwendig und sogar effektiv sein kann, vertritt Louis Fisher die Ansicht, dass diese Gerichte eine ernste Gefahr für eine offene Regierung und die Gewaltenteilung darstellen. Unter Berufung auf die Verfassungsbestimmung, die dem Kongress die Befugnis zur Einrichtung von Gerichten einräumt, befasst sich Fisher mit den Gefahren, die von der dramatischen Ausweitung der präsidialen Befugnisse in Kriegszeiten ausgehen - und den zaghaften Bemühungen von Kongress und Justiz, diese einzudämmen.
Military Tribunals and Presidential Power ist das einzige Buch, das diese außergerichtlichen Gerichte detailliert und umfassend behandelt und dabei den Bogen der amerikanischen Geschichte von der Kolonialzeit bis zu den heutigen Schlagzeilen spannt. Fisher konzentriert sich auf die Zeiträume, in denen die Verfassung und die bürgerlichen Freiheiten durch die Bedrohung der nationalen Sicherheit am stärksten auf die Probe gestellt wurden, und kritisiert Tribunale, die während der Präsidentschaften von Washington, Madison, Jackson, Lincoln, Andrew Johnson, Wilson, Franklin Roosevelt und Truman einberufen wurden. Er untersucht auch andere präsidiale Maßnahmen, die militärische Rechtfertigungen zur Erweiterung der politischen Macht darstellen, wie z. B. die Aussetzung des Habeas-Corpus-Schreibens, die Ausrufung des Kriegsrechts und den Einsatz von Kriegsgerichten zur Aburteilung von US-Bürgern.
Fisher analysiert auch, wie sehr sich die Bush-Regierung auf Präzedenzfälle aus dem Zweiten Weltkrieg stützte - insbesondere auf das Urteil des Obersten Gerichtshofs zu Nazi-Saboteuren, Ex parte Quirin, ein Fall, der sich in jüngster Zeit als übereiltes Urteil erwiesen hat. Er nimmt die viel beachteten Fälle von John Walker Lindh, Yaser Esam Hamdi, Jose Padilla, Zacarias Moussaoui und den Guantanamo-Häftlingen unter die Lupe, um aufzuzeigen, wie die Exekutive weit über die Grenzen von Quirin hinausgegangen ist, und er legt nahe, dass es kurzsichtig ist zu glauben, dass das, was vor einem halben Jahrhundert nur tolerierbar war, heute als gegeben akzeptiert werden sollte.
Fisher geht es in erster Linie darum zu zeigen, dass die weitreichenden Befugnisse des Präsidenten in Kriegszeiten auf Kosten der gesetzgeberischen und richterlichen Kontrolle gehen - und dass Militärgerichte eine Machtkonzentration in der Exekutive darstellen, die die Vereinigten Staaten in anderen Ländern schnell verurteilen würden. Sein Buch bringt die heutigen Kontroversen auf den Punkt und schlägt Alarm für die Aufrechterhaltung der Kontrollen und Gleichgewichte, die wir als Nation schätzen.