Bewertung:

Das Buch ist eine wertvolle Quelle für Leser, die die komplexen Schriften von Charles Williams verstehen wollen. Thomas Howard liefert aufschlussreiche Kommentare, die Williams' Romane zugänglicher machen, auch wenn einige Leser Williams' Schreiben zunächst als abschreckend empfinden könnten.
Vorteile:⬤ Hervorragende Quelle für das Verständnis der Romane von Charles Williams.
⬤ Thomas Howard wird als brillanter Führer angesehen.
⬤ Das Buch ist fesselnd und gut geschrieben.
⬤ Hilft dem Leser bei der Vorbereitung auf die Lektüre von Williams.
⬤ Wertvolle Ergänzung für Fans der Inklings.
⬤ Williams' Schreiben kann für manche Leser herausfordernd und einschüchternd sein.
⬤ Howard ist der Meinung, dass die Leser das Buch überspringen könnten, anstatt es ganz zu lesen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Novels of Charles Williams
Die phantasievollen Romane von Charles Williams haben lange Zeit ein eher elitäres Lesepublikum fasziniert - T. S.
Eliot, W. H. Auden und C.
S.
Lewis zählten beispielsweise zu seinen großen Bewunderern. Aber diese Bücher - darunter "Der Ort des Löwen", "Abstieg in die Hölle" und "All Hallows' Eve" - sind auch dicht und verwirrend, und selbst die größten Verehrer des Schriftstellers haben die Bedeutung seiner Fiktion als schwer fassbar empfunden.
Hier ist endlich ein klarer und sachkundiger Leitfaden für die Komplexität und den Reichtum der Romane von Charles Williams. Wie Thomas Howard feststellt, lassen sich die Geschichten von Williams am besten als metaphysische Thriller beschreiben, in denen Williams okkulte Maschinerien in ähnlicher Weise einsetzt wie Conrad exotische Schauplätze und Joyce das Unterbewusstsein: um die menschliche Erfahrung zu beleben und die Leser für ihre Reichweite und Möglichkeiten zu sensibilisieren. In der einen Geschichte geht es um die Jagd nach dem Heiligen Gral auf den Feldern von Hertfordshire, in einer anderen wechselt das Bild ohne jede Entschuldigung von einem Polizisten an einer Straßenkreuzung zum byzantinischen Kaiser.
Wie Howard anschaulich zeigt, wird Williams' Werk von einer im Wesentlichen christlichen Weltanschauung beherrscht, in der Himmel und Hölle hinter jedem Busch zu lauern scheinen und das ständige Thema Ordnung versus Zerfall ist. Indem er sich auf die Romane von Williams konzentriert, beleuchtet Howard auf brillante Weise die wichtigsten Anliegen, die Williams' gesamtes Denken bestimmten. Howard betrachtet Williams' Werk auch im Kontext der modernen fiktionalen Praxis und bewertet seinen Platz in der Tradition des englischsprachigen Romans.