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Evangelical is Not Enough: Worship of God in Liturgy and Sacrament
In dieser zutiefst bewegenden Erzählung beschreibt Thomas Howard seine Pilgerreise vom Evangelikalismus (den er als die Religion seiner Jugend liebt und verehrt) zum liturgischen Christentum. Bald darauf wurde er römisch-katholisch. Er beschreibt den Evangelikalismus mit großer Sympathie und untersucht dann den formelleren, liturgischen Gottesdienst mit der Frische eines Menschen, der zum ersten Mal entdeckt, wonach sich seine Seele schon immer gesehnt hat. Dies ist ein Buch der Apologetik ohne Polemik. Nichtkatholiken werden die formale und liturgische Seite des Katholizismus zu schätzen wissen. Katholiken werden die Schönheit ihrer Tradition mit neuen Augen sehen. Anbetung, Gebet, die Heilige Jungfrau, die Messe und das liturgische Jahr werden nacheinander behandelt, und was vielleicht routinemäßig und repetitiv erschien, wird unter dem Zauberstab von Howards schöner Prosa plötzlich lebendig.
Howard legt dar, was in der Vision und der Vorstellungskraft eines Christen vor sich geht, der, aufgewachsen in der Ernsthaftigkeit des protestantischen Evangelikalismus, sich nach dem sehnt, was in der Kirche seit 2000 Jahren vorhanden ist. Es zeichnet Howards Seelensuche nach und zeigt, warum er glaubt, dass die Praktiken der liturgischen Kirche eine unschätzbare Hilfe für das geistliche Leben eines jeden Christen sind. Dieses Buch, das an den Stil und den Umfang von Newman, Lewis und Knox erinnert, ist dazu bestimmt, ein Klassiker zu werden.
Die Frage „Was ist die Kirche?“ wird schließlich unlösbar, und man ist nicht in der Lage, überzeugende Gründe dafür vorzubringen, warum die Formulierung „eine, heilige, katholische und apostolische Kirche“ anders verstanden werden sollte als so, wie sie 1500 Jahre lang verstanden wurde.“
-- Thomas Howard