Bewertung:

Das Buch ist eine facettenreiche Erzählung, die sich mit Themen wie Verlust, Liebe und den Auswirkungen bedeutender Ereignisse wie 9/11 auf das Leben des Einzelnen auseinandersetzt. Während es für seine Tiefe, Recherche und Charakterentwicklung gelobt wird, fanden einige Leser es aufgrund seiner fragmentierten Struktur und ungelösten Handlungspunkte schwierig, sich darauf einzulassen.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, reichhaltige Themen, gut recherchierte, schöne Prosa, fesselnde Charakterentwicklung und eine einzigartige Perspektive auf 9/1
⬤ Viele Leser schätzten die Komplexität der miteinander verwobenen Geschichten und die Fähigkeit der Autorin, tiefe emotionale Reaktionen hervorzurufen.
Schwieriger Einstieg, zu viele Sprünge, abruptes und unbefriedigendes Ende und einige Figuren, die als nicht überzeugend oder nervig empfunden wurden. Einige Rezensenten äußerten ihre Frustration über die Untätigkeit des Protagonisten in kritischen Momenten, und die Struktur des Buches erschien einigen als überwältigend.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Writing on the Wall
Zum ersten Mal schreibt eine der wichtigsten New Yorker Autorinnen einen atemberaubend unmittelbaren, intimen Familienroman, der um die Anschläge vom 11. September herum spielt.
Renata ist vierunddreißig und ausgesprochen unabhängig. Sie ist dafür bekannt, dass sie ihre Beziehungen zu Menschen - insbesondere zu Männern - auf ein Minimum beschränkt. Selbst ihr Job in der Bibliothek hält sie von der Unsicherheit fern, anderen Menschen die Geschichten ihrer Vergangenheit anzuvertrauen.
Stattdessen verliert sie sich in der Sprache und misst die Integrität der Worte stets an ihren eigenen Erfahrungen. Dann tritt Jack, geduldig, solide und sexy, in ihr Leben.
An einem hellen Septembermorgen, als Renata über die Brooklyn Bridge zur Arbeit geht, reißt der Himmel auf, und die Veränderung kommt ohne Vorwarnung. In den kommenden Tagen wird schnell klar, dass Renata die Erinnerungen an ihre verschüttete Vergangenheit - an eine Zwillingsschwester, einen Verrat, an Familienwahrheiten, die zu hässlich sind, um sie anzuerkennen - nicht zurückhalten kann.
Geschrieben mit ungeheurem Mitgefühl und Vorstellungskraft, geprägt von einer ungebrochenen Liebe zu den Menschen in New York und gestaltet von einer meisterhaften Erzählerin auf dem Höhepunkt ihres Könnens, ist The Writing on the Wall ein zutiefst fesselnder Roman darüber, wie eine Frau das prägende Ereignis unserer Zeit erlebt hat - und wie wir alle weiterhin darüber nachdenken.