Bewertung:

Aus den Rezensionen geht hervor, dass „The Killing of the Tinkers“ die Geschichte von Jack Taylor, einem alkoholkranken Ex-Cop, in einer düsteren und dunklen Atmosphäre fortsetzt. Viele Leser schätzen Bruens einzigartigen Schreibstil und den komplexen Charakter Taylors, aber einige äußern ihre Frustration über die minimale Detektivarbeit und die sich wiederholenden Themen von Sucht und Selbstzerstörung.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und fesselnder Schreibstil mit scharfen, witzigen Dialogen.
⬤ Komplexe und faszinierende Hauptfigur, Jack Taylor.
⬤ Düstere, fesselnde Atmosphäre, die den Leser in ihren Bann zieht.
⬤ Reichhaltige literarische Bezüge, die dem Buch Tiefe verleihen.
⬤ Fesselnde und unvorhersehbare Wendungen in der Handlung.
⬤ Jack Taylor leistet im Verlauf der Geschichte nur wenig eigentliche Detektivarbeit.
⬤ Die Themen Sucht und Selbstzerstörung können sich wiederholen und ermüdend sein.
⬤ Manche Leser finden die Handlung unzusammenhängend und unscharf.
⬤ Der übermäßige Rückgriff auf literarische Zitate wirkt auf manche Leser abschreckend.
⬤ Probleme bei der Konvertierung der Kindle-Version behindern das Leseerlebnis.
(basierend auf 106 Leserbewertungen)
The Killing of the Tinkers: A Jack Taylor Novel
Als Jack Taylor am Ende von The Guards die Stadt verließ, war seine Alkoholsucht nur noch eine ferne Erinnerung und die nüchternen Träume von einem neuen Leben in London leuchteten in seinen Augen. Auf den ersten Seiten von The Killing of the Tinkers ist Jack ein Jahr später wieder in Galway, mit einer neuen Lederjacke auf dem Rücken, einer Packung Zigaretten in der Tasche, ein paar Gramm Koks im Hosenbund und einem Pint Guinness im Kopf. So viel zu Neuanfängen.
Es dauert nicht lange, bis er in sein altes Verhaltensmuster verfällt, nur alle paar Tage den Kopf von der Bar hebt, seine Umgebung für ein paar Minuten begutachtet und dann tief in die alkohol- und drogenbedingte Fugue abtaucht, die er der realen Welt vorzieht. Doch eines Tages betritt ein großer Zigeuner in einem Moment von Jacks Klarheit die Bar und ändert all das mit einer einfachen Bitte. Jack kennt den Blick in den Augen dieses Mannes, einen Blick der Hoffnungslosigkeit, gemischt mit Entschlossenheit, gekrönt von einer leise brodelnden Wut.
Er hat ihn im Spiegel gesehen. Jack erkennt eine verwandte Seele und erklärt sich bereit, ihm zu helfen, wohl wissend, dass seine Einmischung mehr Schlechtes als Gutes zur Folge haben wird, aber er gibt es nicht zu. Aber in Jack Taylors Welt sind Gut und Böse ein und derselbe verlorene Gegenstand, und außerdem hat noch nie jemand Jack vorgeworfen, er hätte einen gesunden Menschenverstand.
Ken Bruen begeisterte Kritiker und Leser gleichermaßen, als er Jack Taylor in The Guards vorstellte.
Er wird sie mit The Killing of the Tinkers umhauen, einem Roman von düsterer Brillanz, der Bruens Platz unter den Großen der modernen Kriminalliteratur festigt.