Bewertung:

Ken Bruens „Es waren einmal Cops“ ist ein düsterer Noir-Roman, der sich von traditionellen Moralvorstellungen löst und einen soziopathischen Protagonisten und einen korrupten Cop in New York City zum Thema hat. Der Schreibstil zeichnet sich durch karge Prosa, schnelle Perspektivwechsel und eine Mischung aus Charme und Gewalt aus. Während einige Leser die Originalität und das Tempo der Erzählung schätzen, kritisieren andere die Kürze, die Formatierung und das Fehlen erlösender Charaktere.
Vorteile:Der Schreibstil wird als sparsam und eindringlich beschrieben und fesselt den Leser mit einem schnellen Tempo und überraschenden Wendungen. Bruens Fähigkeit, komplexe und moralisch zweideutige Charaktere darzustellen, wird hervorgehoben, und viele finden den Roman fesselnd und fesselnd, so dass man ihn leicht in einer einzigen Sitzung lesen kann. Der einzigartige Stil und die atmosphärischen Elemente des Buches, einschließlich der effektiven Verwendung von Inschriften, tragen zu seinem Reiz bei.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass sich die Geschichte aufgrund der Formatierung mit doppeltem Zeilenabstand und der kurzen Absätze eher wie eine Novelle als ein abendfüllender Roman liest, was dazu führt, dass man sich hinsichtlich der Länge und Tiefe des Buches getäuscht fühlt. Einige Leser sind unzufrieden mit den unsympathischen Charakteren, einschließlich der soziopathischen Hauptfigur, und erwähnen, dass die Handlung vorhersehbar sein kann. Der Wechsel der Blickwinkel wurde als störend empfunden und hat das Leseerlebnis beeinträchtigt.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
Once Were Cops
Michael O'Shea ist Mitglied der irischen Polizei, bekannt als The Guards. Er ist auch ein Soziopath, der auf dem schmalen Grat zwischen Vernunft und völligem Chaos wandelt. Als ein Austauschprogramm ins Leben gerufen wird und zwanzig Guards nach Amerika und zwanzig Polizisten aus den Staaten nach Irland kommen, erfüllt sich für Shay, wie er genannt wird, ein Lebenstraum: Er wird Mitglied der NYPD. Doch Shays Traum wird bald zum Albtraum von New York.
Zusammen mit einem labilen Polizisten, der wegen seines freizügigen Gebrauchs eines kurzen, tödlichen Metallstocks namens K-Bar den Spitznamen Kebar trägt, werden die beiden ungleichen Partner zu einer verheerend effektiven Kraft im Kampf gegen das Verbrechen.
Aber Kebar birgt ein gefährliches Geheimnis: Er hat sich an die Mafia verkauft, um seiner Schwester zu helfen. Die Vergewaltigung und die Schläge, denen sie ausgesetzt war, lassen sie im Koma liegen und treiben den ohnehin schon labilen Kebar in den Abgrund, während Sheas dunkle Geheimnisse auf die Straßen von New York überzugreifen drohen.
Once Were Cops verschmilzt die Straßenpoesie von Brooklyn und Dublin zu einem rasanten, unvergleichlichen Hard-boiled-Roman. Das ist Ken Bruen in Bestform.