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The Dreams of Matthew 1: 18-2:23; Tradition, Form, and Theological Investigation
Die Träume in Matthäus 1,18-2,23: Überlieferung, Form und theologische Untersuchung untersucht kritisch die fünf Traumstellen in Matthäus 1,18-2,23, um zu zeigen, dass Matthäus Traumerzählungen verwendete, um Behauptungen über die Geburt Jesu zu verteidigen und ätiologische Gründe dafür zu liefern, warum Jesus nach Ägypten ging und wie es dazu kam, dass Jesus in Nazareth lebte. Eine diachrone Untersuchung der Traumaufzeichnungen in den Schriften des Alten Orients, Ägyptens, des Judentums, der griechisch-römischen Welt und des Zweiten Tempels zeigt, dass die Traumerzählungen in zwei Hauptkategorien unterteilt werden können: Botschaftsträume und symbolische Träume.
Jeder Traum hat eine bestimmte erzählerische Funktion, je nach den Zielen des Träumenden. Symbolische Träume treten typischerweise in epikähnlicher Literatur auf, während Botschaftsträume in Erzählungen wie historischen und religiösen Schriften vorkommen. Die vorliegende Analyse der fünf Traumberichte in Matthäus 1,18-2,23 zeigt, dass sie in die Kategorie der Botschaftsträume fallen.
Jeder Traum hat mindestens eine erzählerische Funktion. Mit anderen Worten: Matthäus zeichnet nicht nur die Traumerlebnisse der einzelnen Personen auf, sondern nutzt die Träume, um sein erzählerisches Ziel zu erreichen.