
A Hermeneutic on Dislocation as Experience: Creating a Borderland, Constructing a Hybrid Identity
Dislokation, also der Umzug von einem vertrauten Ort an einen unbekannten Ort, ist eine häufige Erfahrung im Zeitalter der Globalisierung, die jedoch ein tiefes Gefühl der Entfremdung hervorrufen kann - die Menschen fühlen sich unsichtbar, sprachlos und anonym. Eine Hermeneutik der Dislokation als Erfahrung: Creating a Borderland, Constructing a Hybrid Identity (Ein Grenzland schaffen, eine hybride Identität konstruieren) setzt soziorhetorische Kritik aus einer postkolonialen Perspektive ein und liefert eine Hermeneutik zur Erfahrung von Dislokation aus der Perspektive asiatischer Einwanderinnen.
Der Fokus der Autorin auf die Spiritualität asiatischer Immigrantinnen wird mit verschiedenen Texten verwoben, wie z. B. der Geschichte einer Frau, die beim Ehebruch ertappt wurde (Joh 7,53-8,11), den Geschichten asiatischer Immigrantinnen in den Romanen Dictee und Crossings und den Geschichten koreanischer Schamanen, denen die Autorin bei ihrer ethnografischen Feldforschung begegnet ist.
Dieses Buch legt nahe, dass Menschen, die sich disloziert fühlen, ein Grenzgebiet schaffen können, in dem ihre eigene Marginalität an Macht und Stimme gewinnt. In diesem Grenzland sind sie in der Lage, eine hybride Identität zu konstruieren, die das Ergebnis einer tiefen Auseinandersetzung miteinander ist.
Insbesondere die Feldforschung der Autorin zu koreanischen Schamanen zeigt, wie das schamanische Ritual selbst als Grenzland funktioniert, in dem die marginalisierten koreanischen Schamanen eine hybride Identität erlangen. A Hermeneutic on Dislocation as Experience (Eine Hermeneutik der Dislokation als Erfahrung) ist eine wertvolle Ressource für den Unterricht in Asienkunde, Ethnographie, Kulturanthropologie, biblischer Spiritualität, weiblicher Spiritualität und interdisziplinären Kursen.