Bewertung:

Das Buch, das aus den Tagebüchern des Generalkommissars Tupper Carey während des Halbinselkriegs stammt, ist für seinen interessanten Inhalt und seine leichte Lesbarkeit bekannt. Es wurde jedoch wegen irreführender Beschreibungen, schlecht präsentiertem Material und dem Fehlen relevanter logistischer Details zur Lebensmittelversorgung kritisiert.
Vorteile:⬤ Interessant und leicht zu lesen
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf die Napoleonischen Kriege
⬤ gut kommentiert
⬤ informativ für diejenigen, die sich für Militärgeschichte interessieren.
⬤ Irreführender Klappentext und Einleitung
⬤ kein wirkliches Tagebuch
⬤ fehlende Details zur Logistik und Lebensmittelversorgung
⬤ schlechtes Lektorat
⬤ keine Karten, um Truppenbewegungen zu verfolgen
⬤ übermäßiger Fokus auf Landschaft statt auf militärische Operationen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Feeding Wellington's Army in the Peninsula: The Journal of Assistant Commissary General Tupper Carey - Volume I
Dies ist der erste von zwei Bänden, in denen die lebhafte Karriere eines Generalkommissars beschrieben wird, der im Peninsular-Krieg und im Waterloo-Feldzug diente.
Diese Tagebücher sind sehr detailliert geschrieben und bieten einen einzigartigen Einblick in das Leben eines Kommissars und in die Feldzüge, in denen er diente. Obwohl er Zivilist war und sich nicht in Lebensgefahr begeben wollte, beobachtete Tupper die Kämpfe oft von einem nahe gelegenen Aussichtspunkt aus und beschrieb oft die Aktionen, deren Zeuge er wurde, insbesondere wenn sie seine eigene Einheit betrafen, sei es ein Bataillon, eine Brigade oder später sogar eine ganze Division. Neben diesen primären Aufgaben wurde er oft abkommandiert, um Nachschubstützpunkte im hinteren Teil der Armee zu bilden oder eilig Vorräte zu entfernen oder zu zerstören, wenn der Feind vorrückte. Er spricht auch offen über seine Offizierskollegen, und da es sich um ein privates Tagebuch handelt, das nur für die Augen seiner unmittelbaren Familie geschrieben wurde, scheut er sich nicht, seine ehrliche Meinung sowohl über seine Untergebenen als auch über seine Vorgesetzten zu äußern.
Dieser erste Band behandelt Tuppers frühes Leben, seinen Eintritt als Schreiber und seine ersten Jahre als Kommissar bis zum Frühjahr 1813, kurz bevor der Herzog von Wellington seine Truppen zu jenem denkwürdigen Feldzug aufbrach, der die Franzosen über die Pyrenäen aus Spanien zurücktreiben sollte. Auch Tuppers Rolle im Corunna-Feldzug, im Grenzkrieg, in der Schlacht von Salamanca und bei der Belagerung von Burgos wird ausführlich beschrieben.
Der Rest von Tuppers unglaublicher Karriere wird im zweiten Band behandelt.