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The Time of the Landscape: On the Origins of the Aesthetic Revolution
Die Zeit der Landschaft ist nicht die Zeit, in der man begann, Gärten, Berge und Seen in Gedichten zu beschreiben oder in Kunstwerken darzustellen: Es ist die Zeit, in der sich die Landschaft als spezifischer Gegenstand des Denkens durchsetzte.
Es ist die Zeit, in der sowohl die Harmonie der angelegten Gärten als auch die Disharmonie der wilden Natur zu einer Revolution der Kriterien des Schönen und der Bedeutung des Wortes „Kunst“ führten. Sie fällt zusammen mit der Geburt der Ästhetik, die als ein Regime verstanden wird, das die Art und Weise, wie Kunst gesehen und gedacht wird, prägt, und mit der Französischen Revolution, die als eine Revolution der Idee dessen, was eine menschliche Gemeinschaft zusammenhält, verstanden wird.
Die Zeit der Landschaft ist die Zeit, in der das Zusammentreffen dieser beiden Umwälzungen einen - wenn auch unscharfen - gemeinsamen Horizont ins Blickfeld rückt: den einer Revolution, die nicht mehr nur die Gesetze des Staates oder die Normen der Kunst betrifft, sondern die Formen der sinnlichen Erfahrung selbst. Dieses brillante und umfassende Buch wird für Studenten und Wissenschaftler der Philosophie, Literatur, der bildenden Künste und der Geisteswissenschaften im Allgemeinen sowie für alle, die sich für kritische Theorie und Philosophie interessieren, von Interesse sein.