Bewertung:

Das Buch „Die blendende Abwesenheit des Lichts“ von Tahar Ben Jelloun schildert die erschütternden Erfahrungen politischer Gefangener, wobei der Schwerpunkt auf der Geschichte von Salim liegt, der nach einem gescheiterten Putsch 20 Jahre in einem schrecklichen Untergrundgefängnis in Marokko aushielt. Der Film behandelt Themen wie menschliches Leid, Widerstandsfähigkeit, Glauben und die psychologischen Auswirkungen extremer Bedingungen. Die Erzählung ist sowohl herzzerreißend als auch kraftvoll und hinterlässt beim Leser einen tiefen Eindruck.
Vorteile:Die Prosa wird als fantastisch beschrieben, mit kurzen Kapiteln, die ein schnelles Tempo aufrechterhalten. Viele Rezensenten loben das Buch für seine emotionale Tiefe und seine Erkundung der menschlichen Widerstandsfähigkeit angesichts extremen Leids. Es wird als eine augenöffnende und wichtige Lektüre angesehen, die Licht auf reale historische Gräueltaten und den beständigen Geist des Einzelnen wirft. Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle, die sich für schwierige, aber aussagekräftige Erzählungen interessieren.
Nachteile:Das Buch wird oft als düster und emotional anstrengend beschrieben, mit grafischen Darstellungen von Leiden, die für einige Leser schwierig sein könnten. Es wurde als nicht geeignet für Menschen mit geringer Toleranz für Verzweiflung oder für diejenigen, die eine leichte Lektüre suchen, bezeichnet. In einigen Kritiken wird darauf hingewiesen, dass die Erzählung zwar kraftvoll ist, ihr literarischer Wert jedoch aufgrund ihrer Besonderheit und ihres geradlinigen Stils in Frage gestellt werden kann.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
This Blinding Absence of Light
"Die blendende Abwesenheit des Lichts" ist das neueste Werk von Tahar Ben Jelloun, dem ersten nordafrikanischen Preisträger des Prix Goncourt und Gewinner des Prix Mahgreb 1994, und war in Frankreich sofort ein von der Kritik gefeierter Bestseller.
Ben Jelloun verarbeitet eine schreckliche wahre Begebenheit zu einer Fiktion und erzählt die entsetzliche Geschichte der Konzentrationslager in der Wüste, in denen der marokkanische König Hassan II. seine politischen Gegner unter schlimmsten Bedingungen gefangen hielt.
Erst im September 1991 sah sich Hassans Regime auf internationalen Druck hin gezwungen, diese Wüstenhöllen zu öffnen. Eine Handvoll Überlebender, lebende Kadaver, die auf über einen Meter Größe geschrumpft waren, kamen aus den sechs mal drei Meter großen Zellen, in denen sie jahrzehntelang unter der Erde festgehalten worden waren. In enger Zusammenarbeit mit einem der Überlebenden wich Ben Jelloun von der traditionellen Romanform ab und schrieb ein Buch in der einfachsten Sprache, wobei er stets zu den einfachsten Worten, den korrektesten Beschreibungen griff.
Das Ergebnis ist ein schockierender Roman, der sowohl die Grenzenlosigkeit der Unmenschlichkeit als auch das unmögliche Durchhaltevermögen des menschlichen Willens erkundet. ".