Bewertung:

Die blendende Abwesenheit des Lichts von Tahar Ben Jelloun ist ein eindringlicher Roman, der das schwere Leiden politischer Gefangener im marokkanischen Tazmamart-Gefängnis schildert. Im Mittelpunkt steht die Figur des Salim, der 20 Jahre lang eine schreckliche Haft erleidet. Die Erzählung ist zutiefst emotional und behandelt Themen wie das Überleben durch den Glauben und den menschlichen Geist inmitten unvorstellbarer Verzweiflung.
Vorteile:Die Prosa wird als fantastisch und kraftvoll beschrieben, mit der Fähigkeit, tiefe Gefühle hervorzurufen. Das Buch bietet einen augenöffnenden Bericht über reale historische Ereignisse, der einen Einblick in die Grausamkeit politischer Gefangenschaft und die Unverwüstlichkeit des menschlichen Geistes gibt. In den Rezensionen werden die eindringliche Schönheit des Buches, seine emotionale Tiefe und die Bedeutung der Geschichte, die es erzählt, hervorgehoben. Die Leser fanden es trotz seiner schwierigen Themen fesselnd und lesenswert.
Nachteile:Das Buch wird als sehr düster und emotional herausfordernd beschrieben, was es zu einer schwierigen Lektüre für diejenigen macht, die für Themen wie menschliche Verzweiflung und Leid empfänglich sind. In mehreren Rezensionen wurde erwähnt, dass das Buch möglicherweise nicht für Leser geeignet ist, die auf der Suche nach einem unbeschwerten oder erbaulichen Inhalt sind. Einige fanden die detaillierten Beschreibungen von Folter und Entbehrungen schwer zu ertragen.
(basierend auf 41 Leserbewertungen)
This Blinding Absence of Light
This Blinding Absence of Light (Die blendende Abwesenheit des Lichts) ist das neueste Werk des international renommierten Autors Tahar Ben Jelloun, des ersten nordafrikanischen Preisträgers des Prix Goncourt und Gewinners des Prix Mahgreb, und war in Frankreich sofort ein von der Kritik gefeierter Bestseller.
Indem er reale Ereignisse in erzählerische Fiktion umwandelt, enthüllt Ben Jelloun die schreckliche Geschichte der Konzentrationslager in der Wüste, in denen König Hassan II. von Marokko seine politischen Feinde in unterirdischen Zellen ohne Licht und mit nur so viel Nahrung und Wasser festhielt, dass sie am Rande des Todes verharrten.
In enger Zusammenarbeit mit einem der Überlebenden erzählt Ben Jelloun die Geschichte in einfachster Sprache und liefert einen schockierenden Roman, der sowohl die Grenzenlosigkeit der Unmenschlichkeit als auch das unmögliche Durchhaltevermögen des menschlichen Willens erforscht.