Bewertung:

Leaving Tangier von Tahar Ben Jelloun erforscht die Hoffnungen und Kämpfe von Marokkanern, die ein besseres Leben in Europa suchen, insbesondere durch die Erfahrungen der Hauptfiguren Azel und Kenza. Der Roman zeichnet sich durch seine lebendige Darstellung der marokkanischen Kultur und der Herausforderungen der Einwanderung sowie durch die persönlichen Konflikte der Figuren aus. Einige Leserinnen und Leser fanden jedoch die Entwicklung der Charaktere unzureichend und bemängelten die Übersetzung.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erkundung des zeitgenössischen marokkanischen Lebens und der Einwanderung.
⬤ Lebendiger und anregender Schreibstil, der das Wesen der Kämpfe der Figuren einfängt.
⬤ Unterschiedliche Sichtweisen verschiedener Erzähler verleihen der Erzählung Tiefe.
⬤ Zeigt die Komplexität von Emigration und persönlichen Träumen.
⬤ Spricht Leser an, die sich für die marokkanische Kultur und den Arabischen Frühling interessieren.
⬤ Einige Leser hatten Schwierigkeiten mit dem Engagement und der Entwicklung der Charaktere.
⬤ Probleme mit der Übersetzung, die von einigen als unbeholfen oder ungeschickt beschrieben wurde.
⬤ Fragmentierte Erzählung kann die Gesamtkohärenz beeinträchtigen.
⬤ Die Geschichten einiger Figuren wirkten planlos und unterentwickelt.
⬤ Einige gewalttätige und sexuelle Inhalte sind möglicherweise nicht für alle Leser geeignet.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Leaving Tangier
In Leaving Tangier erzählt der preisgekrönte internationale Bestsellerautor Tahar Ben Jelloun die Geschichte eines marokkanischen Geschwisterpaares, das sich in Spanien ein neues Leben aufbaut.
Azel ist ein junger Mann in Tanger, der davon träumt, die Meerenge von Gibraltar zu überqueren. Als er Miguel, einen wohlhabenden Spanier, kennenlernt, lässt er seine Freundin, seine Schwester Kenza und seine Mutter zurück und zieht mit ihm nach Barcelona, wo Kenza schließlich zu ihnen stößt.
Was sie dort vorfinden, bildet das Herzstück dieses Romans über Verführung und Verrat, Täuschung und Desillusionierung, in dem Azel und Kenza nicht nur eindringlich daran erinnert werden, woher sie kommen, sondern auch daran, wer sie wirklich sind.