Bewertung:

Rowan Williams' „Dostojewski; Sprache, Glaube und Fiktion“ ist eine tiefgründige und aufschlussreiche Erkundung von Dostojewskis Werken, die Literaturkritik und Theologie verbindet. Während viele Leser die Tiefe und intellektuelle Strenge des Buches zu schätzen wissen, empfinden manche es als zu dicht und herausfordernd, da es umfangreiche Vorkenntnisse über Dostojewskis Romane voraussetzt.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in Dostojewskis Themen und Figuren
⬤ verbindet literarische Analyse mit theologischen Perspektiven
⬤ geeignet für ernsthafte Leser und Dostojewski-Fans
⬤ gut recherchiert und von einem sachkundigen Autor geschrieben
⬤ fördert ein tieferes Verständnis von Dostojewskis Werken.
⬤ Dicht und schwer verständlich
⬤ setzt eine umfassende Vertrautheit mit Dostojewskis wichtigsten Romanen voraus
⬤ der Text kann verworren und undurchsichtig sein
⬤ nicht für Gelegenheitsleser oder solche ohne akademischen literarischen Hintergrund zu empfehlen
⬤ einige Kritikpunkte an Zeichensetzung und Schreibstil.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Dostoevsky: Language, Faith, and Fiction
Rowan Williams untersucht die Feinheiten von Sprache, Fiktion, Metapher und Ikonographie in den Werken eines der komplexesten und am meisten missverstandenen Autoren der Literatur. Williams' Untersuchung konzentriert sich auf die vier großen Romane aus Dostojewskis Reifezeit (Verbrechen und Strafe, Der Idiot, Die Teufel und Die Brüder Karamozow).
Er argumentiert, dass das Verständnis von Dostojewskis Stil und Zielen als Schriftsteller untrennbar mit dem Verständnis seiner religiösen Verpflichtungen verbunden ist. Jeder Leser, der sich auf die reiche und aufschlussreiche Welt von Williams' Dostojewski einlässt, wird als nachdenklicher und wertschätzender Leser daraus hervorgehen.
--Roger S. Gottlieb "Tikkun".