Bewertung:

Die Rezensionen des kirchengeschichtlichen Buches von Rowan Williams spiegeln eine Mischung aus Wertschätzung und Kritik wider, wobei die Tiefe und Komplexität des Buches hervorgehoben wird. Die Leser loben die tiefen theologischen Einsichten und die historische Perspektive, während andere die Sprache als schwierig und die Struktur als mäandernd empfinden. Der Text wird als wertvolle Ressource für das Verständnis der christlichen Geschichte angesehen, doch einige sind der Meinung, er hätte klarer und zugänglicher sein können.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe theologische Einblicke in die Kirchengeschichte.
⬤ Ermutigt die Leser, die Bedeutung der Vergangenheit für die heutige Spiritualität zu verstehen.
⬤ Bietet eine durchdachte Analyse der Ekklesiologie und der Anpassung der Geschichte.
⬤ Viele finden den Text erbaulich und informativ.
⬤ Empfohlen für Theologiestudenten und alle, die die christliche Geschichte verstehen wollen.
⬤ Die Sprache kann komplex und für manche Leser schwer verdaulich sein.
⬤ Manche empfinden den Text als mäandernd und unklar.
⬤ Beispiele und Verweise können undurchsichtig oder nicht leicht verständlich sein.
⬤ Einige Leser äußern ihre Frustration über den Stil und die Tiefe des Autors, die ein mehrfaches Lesen erfordern, um das Buch zu verstehen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Why Study the Past?: The Quest for the Historical Church
Christianity Today, Verdienstpreis, Geschichte/Biographie (2006)
Das altbekannte Sprichwort, dass wir dazu verdammt sind, die Geschichte zu wiederholen, die wir nicht kennen, gilt für die Kirchengeschichte genauso wie für jeden anderen Bereich der Geschichte. Aber wie können wir erkennen, welche Lehren wir aus den vielen Jahrhunderten der Kirchengeschichte ziehen müssen?
In diesem kleinen, aber nachdenklichen Band eröffnet der angesehene Theologe und Kirchenmann Rowan Williams einen theologischen Zugang zur Geschichte, der sowohl überparteilich als auch für die gegenwärtigen Bedürfnisse der Kirche relevant ist. Während er darüber nachdenkt, wie wir die Vergangenheit im Allgemeinen betrachten, legt Williams nahe, dass die Kirchengeschichte nicht so sehr wichtig ist, um Argumente zu gewinnen, sondern um zu klären, wer wir als zeitgebundene Menschen sind. Williams wendet sich in seinem neuen Vorwort zu dieser immerwährenden Aufforderung, sich daran zu erinnern, wer wir sind, insbesondere an nordamerikanische Leser.