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A Pillow-Book: Notes from a Reading Life
Aus den Notizbüchern, die er vierzig Jahre lang aufbewahrt hat, bietet A Pillow-Book eine willkommene Gelegenheit, die Konversation des Dichters Michael O'Brien mit der Welt in ihrer ganzen hinreißenden und widerspenstigen Komplexität nachzuvollziehen. Zu dieser Welt gehören die Schriftsteller, die er am meisten schätzte, die Kunst, die er so hingebungsvoll ausübte, die Maler und Filmemacher, die ihn bewegten, die Nation, die ihn manchmal verwirrte, und die Stadt, in der er sich so unbeirrt bewegte.
A Pillow-Book besteht in erster Linie aus kurzen Passagen seiner Lektüre, die er mit eigenen Beobachtungen und Kommentaren anreichert, und fängt die Intelligenz, die Subtilität und den Witz ein, die in O'Briens Gedichten so offensichtlich sind.
Michael O'Briens A Pillow-Book ist eine Art Blaupause oder Röntgenaufnahme der Sensibilität eines der vernachlässigten Meister der neueren Lyrik. Unvorhersehbar, schrullig, vollgestopft mit verblüffenden Einsichten, die völlig individuell und aufschlussreich sind. Ein Schatz.
--August Kleinzahler
Michael O'Brien war ein Schriftsteller von meditativem Witz, großzügigem Geist und einer starken Empfänglichkeit für die flüchtigsten Nebeneinanderstellungen und Anregungen. Seine Poesie - sparsam, rigoros, übernatürlich wachsam und immer noch zutiefst unterschätzt - fand große Perspektiven in den kleinsten Phänomenen, Musik in den zufälligen Begegnungen von belauschten Gesprächen und anderen schwebenden Signifikanten, Biografien und Sozialgeschichten in abgefangenen Gesten und Haltungen. A Pillow-Book entlockt seiner jahrelangen Lektüre und den schillernden Kommentaren, die sie ihm entlockte, eine andere Art von Musik. Es ist ein Privileg, auf diese schräge Weise an Michaels scharfsinniger und unendlich neugieriger intellektueller Begleitung teilzuhaben.
--Geoffrey O'Brien