Bewertung:

Die Rezensionen zu „Plague Journal“ von Michael D. O'Brien heben die meisterhafte Erzählweise, die aufschlussreichen Themen und die fesselnden Erzählungen hervor. Die Leser werden von der Relevanz des Buches für zeitgenössische Fragen zu Glaube, Kultur und gesellschaftlichem Zusammenbruch angezogen. Während viele die emotionale Tiefe und die philosophischen Einsichten zu schätzen wissen, kritisieren einige die Standpunkte des Autors zu sozialen Fragen, insbesondere zu LGBTQ-Themen, die bei einigen Lesern ein Gefühl der Entfremdung hervorrufen.
Vorteile:⬤ Meisterhafte Erzählweise und fesselnder Schreibstil.
⬤ Tiefgründige philosophische und moralische Einsichten, die beim Leser ankommen.
⬤ Fesselnde und unvorhersehbare Handlung mit gut entwickelten Charakteren.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen, die für aktuelle gesellschaftliche Fragen relevant sind.
⬤ Sehr empfehlenswert für Leser, die sich für glaubensbasierte Romane interessieren.
⬤ Einige Leser fanden die negative Darstellung sozialer Orientierungen befremdlich.
⬤ Einige Kritiken erwähnen, dass die Themen verstörend sein können und reale Probleme widerspiegeln.
⬤ Einige Leser hatten das Gefühl, dass sie die Serie lesen müssen, um die Geschichte vollständig zu verstehen.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
Plague Journal
Plague Journal ist der dritte Roman von Michael O'Brien in der Reihe Children of the Last Days. Die Hauptfigur ist Nathaniel Delaney, der Herausgeber einer Kleinstadtzeitung, der vor der größten Krise seines Lebens steht.
Zu Beginn des Romans ereignen sich in ganz Nordamerika unheilvolle Ereignisse, von denen jedoch nur wenig an die Öffentlichkeit dringt. Die Geschichte spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft und beschreibt eine Nation, die sich in aller Stille von einer demokratischen Regierungsform zu einer Form des Totalitarismus wandelt. Delaney ist eine der wenigen verbliebenen Stimmen in den Medien, die bereit sind, die ganze Wahrheit über die Geschehnisse auszusprechen, was dazu führt, dass die ganze Macht der Regierung gegen ihn eingesetzt wird.
In dem Bestreben, seine Kinder zu schützen und das zu retten, was von seinem Leben noch übrig ist, trifft er eine Entscheidung, die die Zukunft jedes einzelnen Familienmitglieds und vieler anderer Menschen verändern wird. Im Laufe der Geschichte führt er ein Tagebuch, in dem er die Eskalation der Ereignisse Tag für Tag festhält und die Motive seiner politischen Gegner mit manchmal vernichtender Offenheit analysiert.
Vor allem aber beginnt er, eine „mentale Aufzeichnung“ zu führen, die sich zu einem schmerzhaften Prozess der Selbsterkenntnis entwickelt. Während seine Welt zusammenbricht, ist er gezwungen, die Bedeutung seiner eigenen Annahmen und Kompromisse, seiner Erfolge und Misserfolge genauer zu betrachten.
Plague Journal schildert den Kampf eines durch und durch modernen Menschen, der auf die ultimative geistige und psychologische Probe gestellt wird, eines Mannes, der sich selbst verliert und zu sich selbst findet.