Bewertung:

Michael D. O'Briens „Father Elijah: Eine Apokalypse“ ist ein viel beachteter christlicher Roman, der sich mit Themen des Glaubens, des geistlichen Kampfes und der Realitäten der modernen Kultur auseinandersetzt. Die Geschichte spielt vor dem Hintergrund der Endzeittheologie und begleitet Pater Elijah auf einer gefährlichen Mission des Vatikans inmitten der gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit.
Vorteile:Der Roman wird für seine Tiefe, die gut entwickelten Charaktere und die fesselnde Erzählweise gelobt. Die Rezensenten loben die fesselnde Erzählung, die Theologie und Philosophie nahtlos in die Handlung einfließen lässt. Viele Leserinnen und Leser finden das Buch anregend und aufschlussreich, vor allem in seiner Auseinandersetzung mit dem Glauben, dem freien Willen und moralischen Entscheidungen in einer komplexen Welt. Das Buch spricht ein breites Publikum an, darunter sowohl katholische als auch protestantische Leser, und wird für seine schöne Prosa und seinen geistigen Reichtum gelobt.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser bemängeln einen langsamen Beginn des Buches und Probleme mit dem Tempo, die das Engagement erschweren könnten. Es gibt Bedenken hinsichtlich bestimmter Elemente der römisch-katholischen Lehre, die einige protestantische Leser möglicherweise befremden könnten. Einige Kritiker bemängeln, dass die Handlung etwas schwach ist, und beschreiben sie eher als Vehikel für einen philosophischen Dialog denn als eine konzentrierte Erzählung. Ein kleiner Streitpunkt ist auch die Darstellung der Männlichkeit der Kirche, die einige als zu stark betont empfanden.
(basierend auf 331 Leserbewertungen)
Father Elijah: An Apocalypse
Michael O'Brien legt einen spannenden apokalyptischen Roman über den Zustand der römisch-katholischen Kirche am Ende der Zeit vor.
Er erforscht den Zustand der modernen Welt und die Stärken und Schwächen der zeitgenössischen religiösen Szene, indem er seine Hauptfigur, Pater Elijah Schafer, einen Karmeliterpriester, auf eine geheime Mission für den Vatikan schickt, die ihn in eine Reihe von Krisen und Verstrickungen verwickelt, die das endgültige Schicksal der Kirche betreffen. Pater Elijah ist ein Konvertit aus dem Judentum, ein Überlebender des Holocaust, ein Mann, der einst in Israel mächtig war.
Seit zwanzig Jahren liegt er in der dunklen Nacht des Karmel auf dem Berg des Propheten Elia begraben. Der Papst und der Kardinalstaatssekretär holen ihn aus der Dunkelheit und geben ihm eine höchst sensible Aufgabe: Er soll in die inneren Kreise eines Mannes eindringen, von dem sie glauben, dass er der Antichrist sein könnte. Ihr Ziel: den Mann der Sünde zur Umkehr zu bewegen und so die große Drangsal lange genug hinauszuzögern, um der ganzen Welt das Evangelium zu verkünden.
In dieser reich strukturierten Geschichte durchquert Pater Elias Europa und den Nahen Osten, bewegt sich durch die Ränge der Weltmacht, begegnet Heiligen und Sündern, Präsidenten, Richtern, Mystikern, umkämpften katholischen Journalisten, treuen Priestern und einer Verschwörung von Verrätern im Haus Gottes selbst. Dies ist eine Apokalypse im alten literarischen Sinne, aber eine, die im Licht der christlichen Offenbarung geschrieben wurde.