Bewertung:

Das Buch von Griffiths ist eine durchdachte Kritik des zeitgenössischen religiösen Denkens, die die Verantwortlichen dazu ermutigt, ihre Behauptungen mit begründeten Argumenten zu untermauern. Während es sich respektvoll mit verschiedenen theologischen Perspektiven auseinandersetzt, fehlt es ihm an Tiefe in der Diskussion über die Bedeutung der Apologetik und es hätte seine Schlussfolgerungen zum interreligiösen Dialog verstärken können.
Vorteile:Das Buch ermutigt Religionsführer, logische Argumente für ihre Überzeugungen zu liefern, setzt sich respektvoll mit verschiedenen theologischen Theorien auseinander und bietet Einblicke in den interreligiösen Dialog.
Nachteile:Das zentrale Thema des Buches, die Notwendigkeit der Apologetik, wird nicht vollständig erforscht; dem letzten Kapitel über den interreligiösen Dialog fehlt es an Tiefe und Überzeugungskraft.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
An Apology for Apologetics
Beschreibung: An Apology for Apologetics argumentiert, dass eine energische Apologetik ein wesentlicher Bestandteil jeder vernünftigen Bemühung um interreligiösen Dialog ist. Griffiths zeigt, dass eine beherzte Verteidigung jeder religiösen Tradition von Menschen vorgenommen werden muss, die sich sowohl ihrer "Wahrheit" verpflichtet fühlen als auch offen für ernsthafte Kritik von Mitgliedern anderer Glaubenstraditionen sind.
Er zeigt, warum und wie eine solche Anerkennung der Notwendigkeit interreligiöser Apologetik (das "NOIA-Prinzip") den Grundannahmen vieler Befürworter des interreligiösen Dialogs zuwiderläuft. Griffiths wirft das Schreckgespenst eines inakzeptablen Preises auf, der zu zahlen ist, wenn das apologetische Unternehmen aufgegeben wird. Religiöse Traditionen, so zeigt er überzeugend, werden in den Bereich der reinen Privatmeinung verwiesen, und religiösen Menschen wird das Minimum an Plausibilität verweigert, das sie brauchen, um sich am öffentlichen Diskurs zu beteiligen.
Er argumentiert schließlich, dass die religiöse Tradition nicht überleben kann, wenn grundlegende Lehren nicht gegen fremde Ansprüche verteidigt werden können.
Dieses Buch wird zweifelsohne die Debatte anregen, die es einleiten will: Es ist eine unverblümte Herausforderung an die Ökumeniker und die faulen Pluralisten. Eine Apologie für die Apologetik ist für alle gedacht, die sich ernsthaft mit ihren eigenen Religionsgemeinschaften beschäftigen.
Es zeigt, wie man über diejenigen nachdenken (und mit ihnen kommunizieren) kann, deren Praktiken und Überzeugungen sich scheinbar erheblich von den eigenen unterscheiden. Befürwortungen: ""Es ist ein Vergnügen, diese rigoros argumentierende Analyse der Bedeutung religiöser Unterschiede zu lesen.... Kein aktuelles Buch in diesem Bereich nimmt die Realitäten des religiösen Pluralismus mit so konsequenter und absoluter Ernsthaftigkeit." --J.
A. DiNoia, OP, The Thomist ""Erfrischend, klar und durchdringend.... Griffiths setzt eine rigorose neue Agenda für den interreligiösen Dialog."" --Gavin D'Costa, West London Institute of Higher Education Über den/die Autor(en): Paul J.
Griffiths ist Schmitt-Professor für Katholische Studien und Vorsitzender der Abteilung für Klassische Mittelmeerstudien an der University of Illinois in Chicago und Autor des viel beachteten Buches Christianity through Non-Christian Eyes.