Bewertung:

Das Buch „A Theory of Religion“ von Rodney Stark erhält eine Mischung aus Lob und Kritik. Viele Rezensenten heben seine grundlegenden Beiträge zur Religionswissenschaft hervor und argumentieren, dass es einen messbaren und analysierbaren Rahmen für das Verständnis religiösen Verhaltens bietet. Einige Leser bemängeln jedoch Starks Schlussfolgerungen, bezeichnen sie als willkürlich und schlecht durch Beweise untermauert und vermuten, dass seine Arbeit reduktionistisch oder übermäßig vereinfachend sein könnte.
Vorteile:⬤ Grundlegender Beitrag zur Religionswissenschaft.
⬤ Bietet messbare und analysierbare Elemente der Religion, die ein strukturiertes Verständnis des religiösen Verhaltens ermöglichen.
⬤ Hebt die Idee der „Kompensatoren“ bei religiösen Entscheidungen hervor und trägt zu einem theoretischen Rahmen bei.
⬤ räumt die Grenzen von Theorien bei der Beschreibung komplexer Phänomene ein.
⬤ Wird von einigen als das wichtigste Buch der Religionssoziologie der letzten dreißig Jahre angesehen.
⬤ Wird wegen willkürlicher Verallgemeinerungen und vager Terminologie kritisiert.
⬤ Es fehlt an ausreichenden Belegen für seine Schlussfolgerungen.
⬤ Einige Leser finden den Text trocken und die Theorie übermäßig vereinfachend oder reduktionistisch.
⬤ Potenzielle Voreingenommenheit gegenüber dem Monotheismus und eine scharfe Unterscheidung zwischen Belohnungen und Kompensatoren können ein umfassendes Verständnis der verschiedenen religiösen Erfahrungen beeinträchtigen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
A Theory of Religion
In diesem einzigartigen Text beginnen Stark und Bainbridge mit grundlegenden Aussagen über die menschliche Natur und bauen unter Anwendung der Prinzipien von Logik und Philosophie auf immer komplexere Aussagen über Gesellschaften und ihre religiösen Institutionen auf.
Sie liefern eine strenge und doch flexible soziologische Religionstheorie sowie ein allgemeines soziologisches Modell zur Ableitung von Theorien auf der Makroebene aus Belegen auf der Mikroebene.