Bewertung:

Das Buch „A Daughter of the Samurai“ von Etsu Inagaki ist ein ergreifender Bericht über das Leben im Japan des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts aus der Sicht eines Mädchens aus einer untergehenden Samurai-Familie. Etsus Erfahrungen mit den kulturellen Veränderungen zwischen dem feudalen Japan und Amerika geben faszinierende Einblicke in beide Welten und zeigen Themen wie Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit auf. Die Prosa wird als schön und poetisch beschrieben, was die fesselnde Qualität der Erzählung noch verstärkt.
Vorteile:⬤ Bietet eine seltene Ich-Perspektive auf den Übergang vom feudalen Japan zur Moderne.
⬤ Der Schreibstil wird als schön und poetisch beschrieben und fesselt den Leser zutiefst.
⬤ Bietet aufschlussreiche Beobachtungen über die kulturellen Unterschiede zwischen Japan und Amerika.
⬤ Reich an historischem Kontext und Details, die das Japan der alten Welt zum Leben erwecken.
⬤ Die Geschichte ist bewegend und nachvollziehbar, besonders für diejenigen, die sich für die japanische Kultur und Geschichte interessieren.
⬤ Einige Leser fanden die Zeitleiste verwirrend und benötigten zusätzliche Recherchen, um sie zu verstehen.
⬤ Es wird berichtet, dass die Erzählung langsam ist und es ihr an dramatischer Spannung fehlt.
⬤ Einige Leser beschrieben das Buch als langweilig oder schwer zu fesselnd.
(basierend auf 47 Leserbewertungen)
A Daughter of the Samurai
A Daughter of the Samurai (1925) ist eine Autobiografie von Etsu Inagaki Sugimoto. Sie wurde in Japan geboren und in die Vereinigten Staaten geschickt, um eine arrangierte Ehe mit einem japanischen Kaufmann einzugehen.
Aufgewachsen in einer Familie, deren Ansehen gegen Ende der Feudalzeit gesunken war, gewann Sugimoto eine einzigartige Perspektive auf das japanische Leben, die ihre literarische Karriere und ihre Ansichten als Professorin an der New Yorker Columbia University prägen sollte. "Japan wird von Ausländern oft als das Land des Sonnenscheins und der Kirschblüten bezeichnet. (... ) In der Provinz Echigo, wo ich zu Hause war, begann der Winter gewöhnlich mit schwerem Schnee, der schnell und stetig fiel, bis nur noch die dicken, runden Firstpfosten unserer Strohdächer zu sehen waren." Geboren und aufgewachsen in einer nördlichen Provinz Japans, stammte Etsu Inagaki Sugimoto aus einer Familie von hochrangigen Samurai-Beamten.
Ursprünglich war sie darauf vorbereitet, als Priesterin zu leben, doch als ihr Bruder durchbrannte und nach Amerika ging, wurde Etsu zum Mittelpunkt der Aufmerksamkeit ihres Vaters. Da Sugimotos Vater finanziell nicht mehr auf eigenen Beinen stand, war er auf seine Kinder angewiesen, um die Zukunft der Familie zu sichern.
Bald arrangierte er die Heirat seiner Tochter mit einem erfolgreichen Kaufmann in Ohio und schickte sie nach Tokio, wo sie an einer Methodistenschule studierte. Dann machte sie sich auf die Reise über den Ozean, um in Amerika ein neues Leben zu beginnen.
Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Setsuko Hirakawas A Daughter of the Samurai ein Klassiker der japanisch-amerikanischen Literatur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.