Bewertung:

Nick Flynns Memoiren sind eine eindringliche Auseinandersetzung mit seinem Leben und der komplizierten Beziehung zu seinem alkoholkranken Vater, gefüllt mit ergreifenden Einsichten über Sucht, Obdachlosigkeit und familiäre Dysfunktion. Die Erzählung wird als wunderschön geschrieben und schonungslos ehrlich beschrieben. Sie spricht schwere Themen mit einem minimalistischen Stil an, auch wenn ihr gelegentlich eine traditionelle Handlungsstruktur fehlt.
Vorteile:Der Schreibstil ist lyrisch und beschwörend und macht Flynns poetischen Hintergrund deutlich. Viele Leser empfanden das Buch als sehr bewegend und nachvollziehbar, mit ehrlichen Darstellungen von Sucht und familiären Beziehungen. Die Erzählung ist fesselnd, mit einer fesselnden Geschichte, die sich an diejenigen richtet, die mit ähnlichen Problemen konfrontiert sind. Das Buch hat starke emotionale Reaktionen hervorgerufen und wird als wichtiger Beitrag zur Diskussion über Obdachlosigkeit und Familiendynamik angesehen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser merkten an, dass das Buch zum Ende hin dazu neigt, sich in die Länge zu ziehen oder sich zu wiederholen. Bestimmte Abschnitte, insbesondere experimentelle oder stilistisch anspruchsvolle Kapitel, wurden als deplatziert oder verworren empfunden. Der Inhalt ist unbestreitbar düster und kann emotional anstrengend sein, was einige Leser möglicherweise abschreckt. Einige Rezensenten wünschten sich am Ende der Memoiren ein größeres Gefühl der Auflösung oder des Abschlusses.
(basierend auf 138 Leserbewertungen)
Another Bullshit Night in Suck City: A Memoir
Nick Flynn lernte seinen Vater kennen, als er als Sozialarbeiter in einem Obdachlosenheim in Boston arbeitete.
Als Teenager hatte er Briefe von diesem fremden Vater erhalten, einem selbsternannten Dichter und Hochstapler, der wegen Bankraubs im Bundesgefängnis saß. Another Bullshit Night in Suck City erzählt die Geschichte des Weges, der Nick und seinen Vater auf die Straße, in das Obdachlosenheim und schließlich zueinander führte.