Bewertung:

Nick Flynns „Some Ether“ ist ein kraftvoller Debüt-Gedichtband, der persönliche Traumata, insbesondere den Selbstmord seiner Mutter, in rohe und ergreifende Verse verwandelt. Die Gedichte werden als ehrlich, zugänglich und gefühlsbetont beschrieben, die in der Lage sind, tiefe Gefühle auszulösen und über die dunklen Seiten des Lebens zu reflektieren. Manche Leser könnten jedoch die Thematik als schwer und möglicherweise selbstbezogen empfinden.
Vorteile:Die Sammlung wird gelobt für ihre rohen Emotionen, die ausgefeilte Sprache und die Fähigkeit, tiefen Schmerz ohne Sentimentalität zu vermitteln. Viele Leser empfanden die Gedichte als kathartisch, bewegend und wunderbar ehrlich. Flynns einzigartiger Stil - eine Kombination aus fragmentierten Bildern und Reflexionen - schafft eine fesselnde emotionale Reise, die bei den Lesern Anklang findet, insbesondere bei denen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
Nachteile:Kritiker des Buches weisen darauf hin, dass manche die Gedichte als selbstverliebt oder übermäßig bekenntnishaft empfinden könnten. Die intensive Beschäftigung mit persönlichen Traumata, insbesondere mit Selbstmord, mag nicht alle Leser ansprechen. Außerdem wurden Bedenken geäußert, ob die Gedichte für diejenigen zugänglich sind, die mit den erforschten emotionalen Tiefen weniger vertraut sind.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Some Ether
Preisträger eines „Discovery“/The Nation Award
Preisträger des PEN/Joyce Osterweil Award for Poetry 1999
Some Ether ist eine der bemerkenswertesten Debüt-Gedichtsammlungen, die in den letzten Jahren in Amerika erschienen sind. Wie Mark Doty bemerkte, „sind diese Gedichte mehr als nur Zeugnisse; in Texten von klingender Klarheit und seltsamer Präzision beschwört Flynn den Willen zum Überleben, die schwungvolle Bewegung zur Liebe, die manchmal alles ist, was uns rettet. Some Ether hallt noch lange nach dem letzten Gedicht in der Phantasie nach; dies ist ein aufrüttelndes, bewegendes Debüt.“.