Bewertung:

Das Buch hat eine fesselnde Prämisse mit einer mysteriösen Seuche und einer Mordermittlung, die von der Autorin gekonnt dargestellt wird. Allerdings gelingt es nicht, einen befriedigenden Schluss zu finden, und manchmal fehlt es an einer logischen Motivation für die Handlungen des Protagonisten. Die Charakterentwicklung ist stark, aber einige Leser fanden die Handlung dünn oder lenkten von der Haupthandlung ab, insbesondere der Hintergrund des gesellschaftlichen Zusammenbruchs, der nicht vollständig erforscht wird.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere bei der Hauptfigur Stevie Flint.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit guten Beschreibungen.
⬤ Interessante Prämisse einer Pandemie, die die Gesellschaft betrifft.
⬤ Rasante und fesselnde Erzählung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Einige Beweggründe für die Handlungen des Protagonisten werden als fadenscheinig und unlogisch empfunden.
⬤ Simples und plötzliches Ende, das die Erwartungen an die Erzählung nicht erfüllt.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil mit übermäßigen Adjektiven und Gleichnissen zu schwelgerisch.
⬤ Der Zusammenhang zwischen den anfänglichen Gewalttaten und der Haupthandlung ist unklar.
⬤ Unrealistische Darstellungen von medizinischen und ermittlungstechnischen Abläufen.
(basierend auf 142 Leserbewertungen)
A Lovely Way to Burn
(Zu hören bei BBC Radio 4 Book at Bedtime)
In einer Stadt voller Tod sieht es nicht nach Mord aus.
Eine Pandemie mit dem Namen „The Sweats“ breitet sich auf der ganzen Welt aus. London ist eine Stadt in der Krise. Die Krankenhäuser füllen sich mit Toten und Sterbenden, aber Stevie Flint ist überzeugt, dass der plötzliche Tod ihres Freundes Dr. Simon Sharkey keine natürliche Ursache hatte. Während die Straßen aus London mit Menschen verstopft sind, die vor der Infektion fliehen, führt Stevies Suche nach Simons Mördern in die entgegengesetzte Richtung, in die Tiefen der sterbenden Stadt und in einen Wettlauf mit dem Tod.
A Lovely Way to Burn ist der erste Ausbruch in der Plague Times-Trilogie. Schaurig, spannend und absolut fesselnd - Louise Welsh schreibt hier auf dem Höhepunkt ihres Könnens.