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In diesen beiden Essays reflektieren zwei der bedeutendsten französischen Denker unserer Zeit über das Werk des jeweils anderen.
Der Romancier und Essayist Maurice Blanchot und der Philosoph Michel Foucault entwickeln dabei eine neue Perspektive auf die Beziehung zwischen Subjektivität, Fiktion und dem Willen zur Wahrheit. Die beiden Texte stellen Überlegungen zum Schreiben, zur Sprache und zur Repräsentation an, die den Status des Autors/Subjekts in Frage stellen und die Vorstellung einer „neutralen“ Stimme untersuchen, die aus dem Bereich des „Außen“ stammt.
Dieses Buch ist nicht nur für das Verständnis dieser beiden Denker von entscheidender Bedeutung, sondern auch für jeden Überblick über das neuere französische Denken. Michel Foucault (1927-1984) war Inhaber eines Lehrstuhls am College de France. Zu seinen Werken gehören Wahnsinn und Zivilisation, Die Ordnung der Dinge, Überwachen und Strafen und Die Geschichte der Sexualität.
Maurice Blanchot, geboren 1907, ist Romanautor und Kritiker. Zu seinen Werken zählen Todesurteil, Thomas der Obskure und Der Raum der Literatur.