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Peaceful Meridian: Sailing into War, Protesting at Home
„Ich bin eingetreten, weil ich mich gelangweilt habe.“.
Mit diesen Worten begibt sich David Rogers Jr. auf eine lebensnahe Reise vom Bootcamp der US-Marine im Jahr 2004 über die Farcen des Militärlebens bis hin zur Antikriegsbewegung der GIs. Er setzt sich für die Beendigung des Ewigen Krieges ein und steht damit in der Tradition der Anti-Kriegs-GIs der Vietnam-Ära, angetrieben von den Absurditäten von Catch-22.
Ob er verrückte Taxifahrer auf Landgang oder ernüchternde Begegnungen mit somalischen Piraten überlebt, Rogers schildert den Umgang mit der Militärbürokratie, emotional gebrochenen Schiffskameraden und der See selbst. Doch schließlich lernt er, dass sein größter Kampf nicht gegen ausländische Feinde, sondern gegen die erste große Ungerechtigkeit des 21. Jahrhunderts, den Irakkrieg, gerichtet ist. Jahrhunderts, den Irak-Krieg. Letztendlich lernt er, dass der wahre Weg zu Frieden und einer besseren Welt darin besteht, den Frieden in sich selbst zu finden.