Bewertung:

Donna Leons „Give Unto Others“ ist der 31. Teil der Brunetti-Reihe, der für seine fesselnde, in Venedig angesiedelte Geschichte gelobt wird, aber hinsichtlich der Handlung und des Tempos gemischte Kritiken erhalten hat. Während viele die lebendigen Beschreibungen und die Entwicklung der Charaktere genießen, finden einige, dass der Geschichte die Spannung fehlt, die für frühere Romane typisch war, möglicherweise aufgrund der Konzentration auf Themen wie Betrug und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung mit reichhaltigen Beschreibungen von Venedig und gut ausgearbeiteten Charakteren.
⬤ Fesselnde philosophische Themen und moralische Dilemmata, die durch den Protagonisten, Commissario Guido Brunetti, erforscht werden.
⬤ Die Erzählung lässt den Leser die Nuancen des Lebens in Venedig erleben, einschließlich kultureller Elemente wie Essen und Wein.
⬤ Langjährige Fans schätzen die weitere Entwicklung der Charaktere und die vertrauten Schauplätze.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass dieser Teil im Vergleich zu den vorherigen Büchern weniger spannend ist, da sich die Handlung eher auf Betrug als auf Mord konzentriert.
⬤ Kritiker bemängeln einen Mangel an Action, der sich stark auf Dialoge und Diskussionen stützt.
⬤ Einige Rezensenten bemängeln Ungereimtheiten in der Entwicklung der Charaktere und im Schreibstil und verweisen auf Tippfehler und redaktionelle Probleme.
⬤ Der Ton wird als düsterer und deprimierender empfunden, was die Auswirkungen der Pandemie widerspiegelt.
(basierend auf 164 Leserbewertungen)
Give Unto Others
*Sofortiger New York Times Bestseller*
Brunetti ist gezwungen, sich mit dem Preis der Loyalität auseinanderzusetzen, sowohl gegenüber seiner Vergangenheit als auch bei seiner Arbeit, als eine scheinbar unschuldige Bitte ihn in unruhige Gewässer führt
Welche Rolle kann oder sollte Loyalität im Leben eines Polizeiinspektors spielen? Dieser Frage muss sich Commissario Guido Brunetti in Give unto Others, Donna Leons großartigem einunddreißigsten Teil ihrer gefeierten venezianischen Krimireihe, stellen und sie schließlich beantworten.
Brunetti wird von Elisabetta Foscarini, einer Frau, die er nur flüchtig kennt, um einen Gefallen gebeten, aber ihre Mutter war gut zu Brunettis Mutter, so dass er sich verpflichtet fühlt, die Angelegenheit zumindest privat und nicht als offizielle Polizeiangelegenheit zu prüfen. Foscarinis Schwiegersohn, Enrico Fenzo, hat seine Frau (ihre Tochter) alarmiert, indem er ihr gestand, dass ihre Familie wegen einer Sache, in die er verwickelt ist, in Gefahr sein könnte. Da Fenzo Buchhalter ist, vermutet Brunetti logischerweise, dass die Ursache der Gefahr mit den Finanzen eines Kunden zusammenhängt. Doch seine Kunden scheinen harmlos zu sein: ein Optiker, ein Gastronom, eine von seinem Schwiegervater gegründete Wohltätigkeitsorganisation. Als jedoch der Arbeitsplatz der Tochter seines Freundes verwüstet wird, bittet Brunetti seine Kollegen Claudia Griffoni, Lorenzo Vianello und Signorina Elettra Zorzi um einen Gefallen: Sie sollen ihn bei seinen privaten Ermittlungen unterstützen, die schon bald offiziell werden, als sie die dunkle und janusköpfige Natur einer ehrwürdigen italienischen Institution aufdecken.
Der Film erforscht die wackelige Grenze zwischen Kriminellen und Nicht-Kriminellen und enthüllt bisher unbekannte Elemente aus Brunettis Vergangenheit. Er zeigt, dass der Preis der Gegenseitigkeit hoch sein kann.