Bewertung:

Das Buch wird als wichtige Sammlung anerkannt, die einen postmodernen Ansatz zur Romantik verfolgt und eine Vielzahl von Autoren und Perspektiven vorstellt, aber es hat gemischte Kritiken hinsichtlich seines ästhetischen Reizes und seiner inhaltlichen Auswahl.
Vorteile:Es enthält eine Vielzahl von Autoren, insbesondere Frauen und kontinentaleuropäische Autoren, die einen breiteren Blick auf die Romantik ermöglichen; es gilt als wichtiges und politisch orientiertes Werk.
Nachteile:⬤ Manche finden die Poesie trocken und wenig erfüllend
⬤ es besteht der Wunsch nach traditionelleren starken Dichtern
⬤ von manchen Lesern als langweilig bezeichnet.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Poems for the Millennium, Volume One: The University of California Book of Modern and Postmodern Poetry: From Fin-De-Sicle to Negritude
Zum Ende des Jahrhunderts hat sich das gesamte Bild der modernen Poesie dramatisch verändert. Poems for the Millennium fängt die Essenz dieses Wandels ein und offenbart wie keine andere heute erhältliche Anthologie die revolutionären Konzepte, die den Kern der Poesie des 20. Jahrhunderts. Die Bände sind international angelegt und entfernen sich von den etablierten poetischen Formen, die aus dem 19. Jahrhundert hervorgegangen sind, und bringen stattdessen die Bewegungen zusammen, die die Art und Weise, wie Kunst und Sprache die menschliche Existenz ausdrücken, radikal verändert haben.
Der erste Band bietet drei Galerien zu einzelnen Dichtern - Figuren wie Mallarm, Stein, Rilke, Tzara, Mayakovsky, Pound, H. D., Vallejo, Artaud, C saire und Tsvetayeva. Außerdem sind Abschnitte enthalten, die sich mit einigen der bedeutendsten Bewegungen der Poesie und anderer Künste vor dem Zweiten Weltkrieg befassen: Futurismus, Expressionismus, Dada, Surrealismus, Objektivismus und Negritude. Der zweite Band wird die Sammlung auf die Gegenwart ausdehnen und eine synthetisierende, globale Anthologie bilden, die andere Sammlungen in ihrem internationalen Umfang und ihrer experimentellen Bandbreite übertrifft.
Die Dichter-Herausgeber Jerome Rothenberg und Pierre Joris liefern informative und respektlose Kommentare. Sie stellen alte Wahrheiten in Frage und schlagen alternative Richtungen vor, ganz in der Tradition der revolutionären Manifeste, die die Kunst und Poesie des zwanzigsten Jahrhunderts geprägt haben. Jahrhunderts geprägt haben. Das Ergebnis ist sowohl ein unverzichtbares Quellenbuch, um die ganze Bandbreite der poetischen Möglichkeiten dieses Jahrhunderts zu erfahren, als auch eine kraftvolle Aussage über die Zukunft der Poesie im kommenden Jahrtausend.